Was auf Hernals im Jahr 2018 zukommt
Baustellen, Öffis und neue Lampen: Die bz hat mit Bezirkschefin Ilse Pfeffer über 2017 und 2018 gesprochen.
HERNALS. Zum Jahreswechsel ist es Zeit, einen Blick zurück, aber auch nach vorne zu werfen. Einiges hat die Hernalser 2017 bewegt, viele Projekte werden den Bezirk auch 2018 noch beschäftigen, etwa der Umbau des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes inklusive eines neuen Parks. Die Geblergasse wurde – nicht zur ungeteilten Freude der Anrainer – teilweise umgestaltet und die Wohnsammelgarage eröffnet. Was das vergangene Jahr geprägt hat: die vielen Baustellen inklusive der Wattgasse und der Lidlgasse. Worüber Hernals 2018 sprechen wird:
• Nepomuk-Berger-Platz: Würfeluhr, Mariensäule, 28 Bänke und ein öffentliches WC: Der neue Park an der Grenze von Ottakring und Hernals soll künftig alle Stückerl spielen. Seitdem im März 2017 die Pläne für die neun Millionen Euro teure Umgestaltung vorgestellt wurden, hat sich einiges getan: Die Wiener Linien sind mit ihrem Umbau fast fertig, im Frühling werden die Stadtgärten dem Platz den letzten Schliff geben. Spätestens im Sommer soll alles fertig sein. "Es wird für den Lorenz-Bayer-Park ein gutes Zusatzangebot sein", so Pfeffer.
• Neue Beleuchtung: Die Umstellung auf LED-Lampen läuft auch im 17. Bezirk. 2018 werden trotz Förderung 148.000 Euro dafür bereitgestellt. Auf der Hernalser Hauptstraße und ihren Nebenstraßen wird gestartet.
• Kinder und Jugendliche: Die Betreuung durch das Fair-Play-Team hat 2017 im Ernest-Bevin-Hof begonnen. Auch in Zukunft wird mindestens einmal in der Woche betreut. Überhaupt ist das Fair-Play-Team das ganze Jahr über unterwegs. Auch die Schulen und Kindergärten werden weiter saniert. Der Kindergarten Rötzergasse wird im Juni fertig.
• Schumanngassenviertel: Die Leopold-Ernst-Gasse und den Diepoldpark hat man ins Auge gefasst: Drei neue Spielgeräte kommen auf Kinderwunsch und im Frühjahr wird nach einer Lösung für die Hundebesitzer gesucht. In der Leopold-Ernst-Gasse soll auch das Schulvorfeld neu gestaltet werden. Zwischen Kalvarienberggasse und Teschnergasse sind neue Bäume geplant.
• Bezirksentwicklung: Das Hinterland der Ottakringer Straße, also die Quer- und Parallelstraßen bis zur Hernalser Hauptstraße, wird angegangen. "Es geht darum: Was machen wir hier mit den Schul- und Kindergartenvorfeldern?", sagt Pfeffer. Dazu gehört unter anderem die AHS Geblergasse. Im ehemaligen "Gschwandner" wird der "Reaktor" eröffnen. Die TU wird nochmals das Gebiet untersuchen. Mögliche Umgestaltungen sollen gemeinsam mit den Anrainern und Schulen geplant werden.
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