Als Zwei- und Vierbeiner tagten
Im Einsatz der Rettungs-hundebrigade sind Mensch und Hund eng aufeinander angewiesen.
HOFSTETTEN-GRÜNAU. Die Österreichische Rettungshundebrigade (ÖRHB) tritt einmal jährlich zum Landestag zusammen. Am 19. Februar war es wieder soweit. Ein Teil der Mitglieder samt ihrer vierbeinigen Gefährten folgten der Einladung von Landesobmann Werner Kirchner, um über das vergangene Jahr Bilanz zu ziehen.
So wurden 2010 17 Rettungshunde-Einsätze durchgeführt, wovon zehn erfolgreich waren. Bei den restlichen sieben wurden die Vermissten entweder an einem ganz anderen Ort aufgefunden, oder ihr Verbleib ist bis heute ungewiss. Bei den Suchen beteiligten sich insgesamt 409 Hundeführer und Helfer der ÖRHB Niederösterreich und Wien.
Diese haben 2.348 Stunden für die Einsätze aufgebracht und sind in Summe 23.843 Kilometer gefahren.
Gründung nach dem Krieg
Derzeit zählt man in den Landesgruppen Niederösterreich und Wien 151 aktive Mitglieder. Die Österreichische Rettungshundebrigade wurde im Jahr 1966 in Korneuburg von Mitgliedern des SVÖ und Polizeibeamten gegründet. Der Zweck war, Vermisste und Verschüttete nach dem Krieg mit Hilfe von Hunden wieder aufzufinden.
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