Wildernde Hunde rissen Schafherde
REITTERN (heg). Familie Scharz aus Reittern bei Gföhl hörte vergangenen Dienstag in den frühen Morgenstunden lautes Hundegebell. Als sie Nachschau hielten, bemerkten sie zwei freilaufende Hunde, die in der eingezäunten Schafweide über die Herde herfielen. Robert Schwarz sen. konnte sie nur mit Müh und Not mit einer Mistgabel vertreiben. Da es noch finster war, erkannte er nur, dass es sich um einen größeren und kleineren dunkelfärbigen Hund handelt. Die beiden Hunde hatten blutrünstig die Jura-Schafe überfallen und dabei drei hochträchtige Muttertiere und ein Lämmchen getötet und mehrere zum Teil schwer verletzt. Von den vier verletzten Tieren ist ein Schaf so schwer verwundet, dass es noch nicht sicher ist, ob es die Hundeattacke überleben wird. Hobby-Schafzüchter Robert Schwarz jun. verständigte sofort die Polizei und den Tierarzt. Der Mediziner versorgte die verletzten Tiere und die Polizei versuchte die Herkunft der Hunde festzustellen. Man konnte nur ausschließen, dass die beiden Hunde nicht aus der näheren Umgebung des Tatortes stammen. Da sich die Schafe auf einer eingezäunten Wiese umringt von Häusern mitten in Dorf aufgehalten haben, werden die wildernden Hunde als aggressiv und furchtlos eingestuft. Familie Scharz hofft nun auf Hinweise über die Herkunft der Hunde, damit diese nicht noch mehr und weiteren Schaden anrichten.
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