Arbeitsplatz:keine Mangelware
Rückläufige Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit im Bezirk Krems.
¶KREMS (don). „Die jetzt auch in Niederösterreich rückläufige Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit hat sich im Bezirk Krems bereits ab April abgezeichnet“, erklärt der Kremser Leiter des Arbeitsmarktservice. Als Beweis führt Lehner die Vorgemerktenzahlen an, die zuletzt immer etwas höher als zum Vergleichsmonat des Vorjahres waren.
Beim Stellenzugang jedoch gab es verstärkt Schwankungen. Allein im Juli sind beim AMS Krems 620 neue Arbeitsuchende zugegangen, weit mehr als sonst.
Arbeitskräftebedarf stieg
„Dennoch stiegen die Beschäftigungszahlen weiter an. Mit Ende Juli 2011 haben wir mit 32.186 unselbständig Beschäftigten den bisherigen Allzeitrekord für den Bezirk Krems erreicht“, so Lehner, der das Plus von rund 200 Beschäftigten als ein Zeichen dafür sieht, dass viele Unternehmen nach der überwundenen Krise wieder zusätzlichen Arbeitskräftebedarf hatten. Dafür wurde nur ein Teil der am AMS vorgemerkten Personen verwendet.
„Seit der Arbeitsmarktöffnung im Mai hat sich die Zahl der ausländischen ArbeitnehmerInnen im Bezirk um 180 erhöht, bei den inländischen Arbeitskräften hat sich kaum etwas verändert“, beschreibt der Kremser AMS-Chef die Entwicklung der letzten Monate.
Lehner dazu: „Jahreszeitbedingt gibt es jetzt vor allem zusätzlichen Arbeitskräftebedarf im Gastgewerbe und in der Landwirtschaft. Aufgrund der spezifischen Bedingungen in diesen Branchen hält sich die Nachfrage der inländischen Arbeitssuchenden nach diesen freien Stellen in Grenzen.“Damit ergeben sich für ausländische Arbeitnehmer, die nunmehr bewilligungsfrei in Österreich arbeiten dürfen, bessere Jobchancen.
Arbeitsmarkt ist in Ordnung
Die Arbeitsmarktdaten für den Bezirk Krems sind weiterhin zufriedenstellend, weil sich die Arbeitslosenquote für August mit 5,2 Prozent günstiger als der Landes- und auch Bundesdurchschnitt darstellt.
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