Ein Theater "vom Volk fürs Volk"
Pottenbrunner Ensemble Namenlos feiert heuer zehnjähriges Bestehen
POTTENBRUNN (jg). "Es geht um unsere Finanzen. Sei froh, dass du schon in Pension bist", sagt Martin Schneider, der auf einer noch improvisierten Bühne im Volksheim Pottenbrunn in die Rolle des Wirts Robert Schneider geschlüpft ist. Nur wenige Minuten später unterbricht Jutta Heiser die Probe: "Du musst ein bissl früher reingehen", gibt die Regisseurin Anweisung.
Zehn Jahre Spaß auf der Bühne
Zum zehnten Mal seit 2004 erarbeitet das Team vom Theater "Namenlos" unter der Führung von Heiser und Johannes Mempör ein selbstgeschriebenes Stück, das am 17. Oktober Premiere feiern wird. Aus Spaß heraus, sei das Ensemble entstanden, man ist gewachsen, wie Mempör sagt, und "man lernt von Stück zu Stück dazu", so Heiser. Der Spaß ist freilich bis heute geblieben und der schönste Lohn sei laut der Regisseurin nach wie vor, "wenn das Publikum begeistert ist". Bisher dürfte das auch stets der Fall gewesen sein, wie eine Auslastung von 80 bis 90 Prozent verdeutlicht.
Heuer wird bei den insgesamt sechs Vorstellungen mit 700 Zuschauern gerechnet. Was wird diese erwarten? Es wird um Geld gehen, um eine Lebensversicherung und den Privatdetektiv Andy Knom, der in dem neuen Stück gerne wie Monk wäre. "Viele Pointen, Gags aus der Fernsehwelt, Verwechslungen und Klamauk", verspricht Mempör. Und: "Eine bodenständige Komödie vom Volk fürs Volk."
Nähere Infos zu den Spielterminen unter www.namenlos.at
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