Corona hat viele von uns auf einen ursprünglicheren Weg zurückgeführt
Heimwerken, DIY & Garteln hoch im Kurs
HERZOGENBURG. „Ich bin in der Corona-Zwangspause zum Selbstversorger und Heimwerker geworden.“ berichtet uns René Grohs, Manager der Band „The Ridin Dudes“, als wir ihn vor einem Baumarkt in Herzogenburg treffen. „Die Not macht erfinderisch, Lebensmittel sind teuer, außerdem möchte ich zukünftig bewusster leben und mich gesünder ernähren. Deswegen habe ich Gemüse und Kräuter angepflanzt, viel im Garten gewerkt und hole mir jetzt den bestellten Schneckenschutz ab.“, erklärt der frischgebackene Selfmade-Gärtner weiter.
Garteln steht auf der Tagesordnung
Endlich sehen wir die Sonne wieder mehr und langsam wird es auch wärmer. Viele nutzen beinahe jeden Tag, um ihren Garten auf Vordermann zu bringen, so auch Herta aus Traismauer: „Ich kaufe meine Pflanzen immer regional, ich will nichts Exotisches von Irgendwoher. Heuer freue ich besonders auf meine Erdbeeren, die schmecken aus dem eigenen Garten einfach am besten.“ Auch die Familie Jorg vom Winzerhof Jorg in Wagram kommt zum Baumarkt: „Unser Sohn hat einen Weinshop aufgebaut und da ist noch einiges zu machen, deswegen holen wir ihm ein paar bestellte Sachen ab.“ Der Wunsch und auch der Wille, regional und direkt einzukaufen, ist überall präsent und spiegelt die Bodenständigkeit wider, die in den letzten Monaten oftmals zur Überlebensstrategie geworden ist.
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