Herzogenburger Augustiner zum Diakon geweiht
HERZOGENBURG/KREMS (je). Weihbischof Anton Leichtfried weihte am Sonntag den Herzogenburger Augustiner-Chorherren H. Quirinus C. Greiwe in der Pfarrkirche von Krems-St. Paul zum Diakon. In Krems deswegen, weil er dort sein Pastoraljahr absolviert. Noch für heuer ist auch seine Priesterweihe geplant.
Ein Diakon sein
Ein Diakon erinnere daran, was im Leben zählt, so Weihbischof Leichtfried: nämlich die Hilfe für die Armen und die Verkündigung des Evangeliums. Sie stünden mit Wort und Tat anderen bei. Für Christen sei das Dienen im Mittelpunkt, nicht das Herrschen. Diakone würden auch auf das verweisen, was Gutes in den Pfarren geschehe und oft ausgeblendet werde. Es werde so viel Wunderbares in den Pfarren getan, was in Stille passiere und wo keine Fotos gemacht werden: etwa die Krankenbesuche. Auch Jesu Lebensmitte sei das Dienen gewesen, er sei „der erste und beste Diakon“ gewesen. Diakone sollten Anlaufstellen für Fürbitten und Nöte sein und Kräfte für Hilfe sammeln, daraus leite sich aber keine Forderung ab, perfekt zu sein. Diakone stünden aber speziell in der Lebensspur Jesu.
Diakon H. Quirinus
H. Quirinus dankte den vielen Freunden und Angehörigen für ihr Mitfeiern und ihr Begleiten. Die Pfarre Krems-St. Paul habe ihn intensiv bei den Vorbereitungen unterstützt. Geistliche Begleiter waren im Vorfeld der Seitenstettner Altabt Berthold Heigl sowie Weihbischof Leichtfried. Weiters dankte er dem Stift Herzogenburg und Propst Maximilian Fürnsinn für die Unterstützung. Der 47-jährige Augustiner-Chorherr trat vor 10 Jahren in die Herzogenburger Ordensgemeinschaft ein. Er ist in Neuss am Rhein (Erzdiözese Köln) geboren, studierte Jus, hat journalistische Erfahrung und war Büroleiter eines deutschen Bundestagsabgeordneten. 2012 legte er im Stift Herzogenburg die Feierliche Profess ab.
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