Kampf gegen Gefahr Fett

Gewichtige Ziele: Mehr Schulsport & Infos über gesunde Kost. | Foto: Bezirksblätter-Archiv

Eine Oberärztin erhob die Last jugendlicher Körper: das Übergewicht und seine Gründe. Handlungsbedarf ortet Landshauptmann Stellvertreter Wolfgang Sobotka und fordert die tägliche Bewegungsstunde.
NÖ (sg). Bewegung und Sport als Schulpflichtfach - und das mindestens drei Mal die Woche - das legt Sobotka den blau-gelben Schulen nahe. Angesichts der jüngst erstellten Gesundheits- und Fitnessstudie „GetFitKid“ scheint wirklich Feuer am Dach zu sein. Andrea Podolsky, Leiterin des Institutes für Präventiv- und angewandte Sportmedizin am Landesklinikum Krems brachte nach der medizinischen und leistungsdiagnostischen Untersuchung von 1.890 SchülerInnen alarmierende Zahlen zu Tage. (Siehe Zur Sache-Kästchen) „Ist Übergewicht einmal vorhanden, ist es kaum zu behandeln“, erläutert Podolsky, „daher sind vorbeugende Maßnahmen für jeden aus volksgesundheitlicher Sicht von größter Wichtigkeit.“ Psychosoziale Probleme, schlechte Lungenfunktion, wenig Kraft, Fettleber oder Gallensteine sind nur Beispiele einer langen Liste an negativen Folgen. „Um aus den Erkenntnissen der Studie wirksame Maßnahmen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen abzuleiten, brauchen wir die Zusammenarbeit vieler Partner im Land“, so Sobotka, „gemeinsam mit Schulhaltern und Schulen müssen infrastrukturelle Maßnahmen überlegt werden, die ausreichende Kapazitäten für einen umfangreichen Bewegungs- und Sportunterricht sichern.

Zur Sache
Die liebe Not mit dem Übergewicht

• 19 Prozent der neun bis 18jährigen SchülerInnen sind übergewichtig oder adipös.

• Burschen (22 Prozent) sind häufiger betroffen als Mädchen (16 Prozent). Der Grund: Burschen ernähren sich unvernünftiger als Mädchen. Vor allem zuckerhaltige Limonaden tragen zur Misere bei.

• Kinder und Jugendliche im Wald-(23 Prozent) und Weinviertel (22 Prozent) stellen den Großteil der Übergewichtigen.

• Niederösterreich liegt im internationalen Vergleich im Europaschnitt.

• Kinder bildungsferner Familien sind gefährdeter. In AHS, HTLs oder Sportschulen trifft man weniger Übergewichtige an, als an Polytechnischen Schulen, Berufsschulen, Handelsschulen und -akademien, Höheren Landwirtschaftlichen Schulen.

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