Kommentar: Gedichte sind Schnee von gestern
Oder doch nicht. Zugegeben, auch in meiner Generation gibt es nur wenige begeisterte Lyrik-Leser.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER. Aber es gibt sie! Denn wer einmal angefangen hat Gedichte zu lesen, der kann nur mit professioneller Hilfe aufhören. Es soll sogar besonders harte Fälle geben: immer wieder hört man von jungen Leuten, die zu dichten begonnen hätten!
Gedichte: "Brot und Wein"
Dass Poesie nicht nur irgendein Zeitvertreib ist, sondern auch Lebenshilfe sein kann, oder, wie Hermann Hesse meinte - "Brot und Wein" - davon bin ich überzeugt. Tagtäglich kommunizieren wir: wir tratschen, plaudern, besprechen wichtige Dinge. Und auch die Lyrik ist ein Mittel zum Kommunizieren.
Jenseits des Alltags
Aber sie hebt sich durch Reim und Rhythmus von der Alltagssprache ab. Aus gutem Grund: sie will ja auf etwas hinweisen, das jenseits des Alltags stattfindet. Was das ist? Wer weiß - vielleicht finden Sie es auf Seite 8 der aktuellen Bezirksblätter Herzogenburg/Traismauer heraus! Schade nur, dass der Dichter - oder die Dichterin - anonym bleiben wollte. An wen das Gedicht wohl gerichtet ist?
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