Salz frisst Geld auf
Der schneereiche und lange Winter hat ein deutliches Loch in die Gemeinde-Sparstrümpfe gefroren.
PIELACHTAL (HH). Der lange Winter und die ungewöhnlich großen Schneemengen lassen die Gemeinden im Pielachtal unter den zusätzlichen Ausgaben für die Räumung und Streuung der Straßen und Gehwege stöhnen. "Wir benötigten diesen Winter 30 Tonnen Salz für die Streuung im verbauten Gebiet", sagt Hofstettens Bürgermeister Josef Hösl. Die Wintereinsatzstunden betrugen um ein Drittel mehr als 2011. "Die Streumittel sind uns fast ausgegangen, obwohl wir später zu streuen angefangen haben" so Hösl. In Ober-Grafendorf beträgt der Zuwachs an Streumittel cirka 10 Prozent. "Was aber ein wesentlicher Kostenfaktor war, sind die Einsatzstunden. Die betrugen heuer um 30 Prozent mehr als im Vorjahr", so Walter Horinek. Der Salzverbrauch schnellte in Ober-Grafendorf heuer enorm in die Höhe, sagt Horinek. In Kirchberg haben die Mitarbeiter des Bauhofes heuer insgesamt 743 Stunden geleistet. Aus Streumaterial wurden für die Gemeindestraßen und Güterwege insgesamt ca. 130 Tonnen Streusplitt und 8,5 Tonnen Streusalz aufgebracht. "Es war auf alle Fälle mehr als im Vorjahr", sagt Bürgermeister Anton Gonaus. "Wir haben heuer 950 Stunden benötigt", so der Frankenfelser Ortschef Franz Grössbacher. Das ist das Doppelte vom Vorjahr. Insgesamt benötigte man 180 Tonnen Streusplitt. In Rabenstein beträgt die Steigerung 100 Prozent.
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