„Sind keine Schwarzfischer!“
Vorwürfe gegen Camper an der Pielach weisen diese als haltlos zurück
Gemeindeverwaltung hat von Beschwerden noch nichts gehört. Grundbesitzer meint: „Alles in Ordnung.“
WEINBURG/PIELACH (wp). Für Aufregung sorgen Camper am Pielachufer, die angeblich „schwarz“ Fische aus dem Fluss holen und sie dann genüsslich am Lagerfeuer verzehren. Außerdem sollen sie die Fäkalien ihrer Wohnwagentoiletten oder nach Reparaturen von Fahrzeugen das Altöl in der Pielach entsorgen bzw. sich die Toiletten ganz ersparen.
„Versauen uns doch nicht unser eigenes Umfeld.“
Bei einem zweiten Lokalaugenschein trifft das Bezirksblatt die Camper, die hier mit Kindern und Hunden ihre Freizeit verbringen an und konfrontiert sie mit den Vorwürfen. „Das ist ein kompletter Blödsinn“, ärgert sich einer der betroffenen Familienväter: „Wir werden uns doch nicht unser eigenes Umfeld versauen!“
„Alle Behördenauflagen erfüllt“
Man hätte alle behördlichen Genehmigungen, die für das Campieren an dieser Stelle notwendig wären und würde sehr sorgfältig mit der Natur hier umgehen. Auch der Grundbesitzer, ein bekannter Forstunternehmer, meint:
Grundbesitzer: „Leute können bei mir campen.“
„Ich habe den Leuten erlaubt, auf meinem Grund und Boden zu campen. Ich schaue immer wieder nach dem Rechten. Mir ist noch nie aufgefallen, dass die erhobenen Vorwürfe stimmen.“
Gemeinde: „Es ist uns nichts bekannt.“
Seitens der Gemeindeverwaltung Weinburg, die für dieses Gebiet zuständig ist, hat man von den Beschwerden „noch nichts gehört“, wolle der Sache aber nachgehen. www.meinbezirk.at
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