Straßen versinken im Dreck
Schotter-Transportunternehmen zeigt sich einsichtig und reinigt jetzt die Straßen
TRAISMAUER (sg). Die Lastwagenflut geht weiter. Auch wenn Vereinbarungen zwischen Stadt und der Transportfirma kurzfristig Erleichterung brachte, leiden Bürger unter dem Schwerverkehr. Ein Stadtrat bot sich jetzt als Vermittler an.
„Es gibt wohl keinen Anrainer, der in seiner Wohnsituation nicht durch Spritzwasser und bei trockenem Wetter durch Staubentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wird“, bedauert MIT-Stadtrat Lukas Leitner die immer noch häufigen Schottertransporte.
„Gemeinde muss kontrollieren“
Er fordert die Gemeinde auf, für die Kontrolle der Einhaltung der Tempobeschränkungen und für die Verhinderung von Verschmutzungen zu sorgen. Der Unmut, der sich in der Bevölkerung über die LKWs breitgemacht habe, sei gerechtfertigt, gesteht auch Vizebürgermeister Karl Koll ein. Als zuständiger Verkehrsstadtrat bat er den Transportunternehmer unter anderem, Fahrten zwischen 7.00 und 8.00 Uhr, wieder zu unterlassen. „Die Gespräche verliefen konstruktiv und die LKW-Fahrer werden sich wieder an alle Vereinbarungen halten“, beruhigt Koll, der den Unternehmer nun dazu brachte, für die Straßenreinigung auf der B 43 zwischen Wagram und Gemeinlebarn zu sorgen.
Verkehrs-Stadtrat nimmt Beschwerden entgegen
„Sollten sich Vorfälle ereignen oder wiederum Missstände auftreten, soll sich die Bevölkerung nicht scheuen, sofort den Kontakt mit mir zu suchen“, bietet Koll sich als Anlaufstelle an.
Simone Göls
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