Zittern um die Marille
Derzeit zittern Marillenliebhaber um die gelbe Frucht. Wie die Ernte ausfallen wird, ist noch nicht sicher.
¶WACHAU (sab/don). An den Marillenbäumen im Gemeindegebiet Rossatz lassen sich nur vereinzelt Marillenfrüchte an den Bäumen ausmachen. Der Rest der Blüten schaut ziemlich vertrocknet aus. Wie Obstbauern aus Rossatz bestätigen, ist nur ein sehr geringer Ernteerfolg zu erwarten. „Zuerst war die lang anhaltenden Trockenperiode und danach die bitterkalten Nächte mit Frost“ erzählt einer von ihnen. „Dafür hatten wir im Vorjahr einen großen Ertrag, das läßt sich ohnehin nicht jedes Jahr wiederholen. Auch die Bäume brauchen Erholungsphasen.“ Wir hoffen auf ein gutes nächstes Jahr. „Wie groß oder klein die Ernte wird lässt sich derzeit kaum sagen“, erklärt Angelika Schranzhofer von der Wachauer Baumschule in Mühldorf und meint: „Man müsse erst den Juni-Fruchtfall abwarten.“
Prognosen erst ab Juni
Die Obstbäume bilden mehr Blüten aus, als sie versorgen können. Mitte Juni dünnt sich der Bestand von selbst aus. „Die Marillenblüte war durchschnittlich gut, aber der Spätfrost hat ihnen doch zugesetzt.Die Entwicklung der Marillenblüte und des weiteren Wachstums ist jedoch regional verschieden“, so die Expertin.
Auch Karl Bachinger von der Bauernkammer Krems ist vorsichtig bei seiner Äußerung: „Es ist schwierig derzeit eine konkrete Angabe zu machen. Erst im JUni werden wir wirklich wissen wie die Ernte heuer aussehen wird, aber ich nehme an es wird eine mittlere geben.“
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