Kinder krabbeln widmungsfrei
Ärger zwischen Volksschule und Krabbelstube in Altlengbach
ALTLENGBACH (wp). Schon in der warmen Jahreszeit gab es immer wieder Ärger in der Volksschule Altlengbach, weil die Schüler an manchen Tagen nur bei geschlossenen Fenstern unterrichtet werden konnten. Grund waren die im Schulgarten spielenden Kinder der Krabbelstube. Nun äußerten Eltern die Vermutung, es gebe für die Krabbelstube im Erdgeschoß der Volksschule gar keine Genehmigung. Derzeit frequentieren 15 Kinder die Altlengbacher Sozialeinrichtung auf knapp 69 Quadratmetern. Der Elternvereinsobmann der Volksschule, GR Daniel Kosak (VP), von den Bezirksblättern kontaktiert, spricht von einer fehlenden Widmung, die es herzustellen gebe. „Angesichts der Lärmbelastung für die Schüler, stelle ich es mir schwierig vor, diese Widmung vom Land zu bekommen. Es kann nicht sein, dass alle bisherigen und geplanten Maßnahmen zu Lasten derer gehen, für die das Gebäude errichtet wurde, nämlich für die Volksschüler“, stellt er sich hinter die Eltern der Volksschüler. „Wir alle wollen eine Krabbelstube in Altlengbach, daher muss man auch über Alternativen nachdenken.“ – Bürgermeister Luftensteiner kennt die Probleme zwischen Volksschule und Krabbelstube, aber: „Es gibt eine vorübergehende Nutzung, die ist vom Gesetz her gedeckt und mit der Bezirkshauptmannschaft bereits vor zwei Jahren abgesprochen worden.“ Er hat seitens der Gemeinde vor, einen Lärmschutz zwischen den beiden Institutionen einzurichten.
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