Sparmeister im Pielachtal – Geringe Pro-Kopf-Verschuldung im Dirndltal

Die Bürgermeister Anton Gonaus (Kirchberg) und Josef Hösl (Hofstet-ten-Grünau) freuen sich über die geringe Prokopfverschuldung.
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  • Die Bürgermeister Anton Gonaus (Kirchberg) und Josef Hösl (Hofstet-ten-Grünau) freuen sich über die geringe Prokopfverschuldung.
  • hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

PIELACHTAL (wp). Für Insider ist es kein Geheimnis, trotzdem überrascht es: Die Pielachtalgemeinden haben im Bezirk St. Pölten im Durchschnitt die geringste Pro-Kopf-Verschuldung. Die Positivbilanz führt dabei das kleine Schwarzenbach an. Nur 371 Euro pro Kopf und Nase stehen die Einwohner dort in der Kreide. „Die Sache ist einfach“, erklärt Bürgermeister Ernst Kulovits, „ich vergleiche die Gemeinde mit einem Vierpersonenhaushalt, der auch nur das ausgeben kann, was vorhanden ist.“ Zuletzt hätte man für ein Gemeindeprojekt vor acht Jahren Geld aufgenommen. Auch gibt es noch kein durchgehendes Kanalnetz und in die Abwasserentsorgung muss in den nächsten Jahren investiert werden. Allerdings: „Ich verstehe Kollegen mit hohen Gemeindeschulden nicht, die sich auf Kanalkosten ausreden. Das Kanalnetz trägt sich selbst und dürfte durch die laufenden Einnahmen das Gemeindebudget eigentlich gar nicht belasten.“
„Wir haben immer Kosten gespart und trotzdem gestaltet“, erklärt Bürgermeister Josef Hösl aus Hofstetten-Grünau seine Vorgehensweise. Jeder Gemeindebürger ist fiktiv mit 763 Euro verschuldet. „Geschickte Geschäfte mit Immobilien haben uns nicht nur Einnahmen, sondern auch eine sensationelle Ortskernbelebung gebracht“, fährt Hösl fort. Seine Devise heißt „nicht nur Betriebe bringen Geld sondern auch verdichteter Wohnbau“. Auch große Investitionen für Kanal und Wasser wurden bereits vor 15 Jahren abgeschlossen.
In Kirchberg liegt die Prokopfverschuldung bei 1.227 Euro, im Vergleich zur höchst verschuldeten St. Pöltner Gemeinde Wölbling, mit 7.705 Euro pro Person, noch immer ein Klax. „Wir haben vor zwei Jahren mit der Kindergartengeneralsanierung, dem neuen Blasmusikheim und der Vergrößerung der Kirchberghalle 2,3 Millionen Euro investieren müssen. Sonst hätten wir weniger Darlehen.“ Auch er hält es mit dem Grundsatz „nur ausgeben, was man auch zurückzahlen kann.“

Die Bürgermeister Anton Gonaus (Kirchberg) und Josef Hösl (Hofstet-ten-Grünau) freuen sich über die geringe Prokopfverschuldung.
"Ich verstehe nicht, wenn einer sagt, wir haben Schulden wegen des Kanals“, Ernst Kulovits (VP), Ortschef von Schwarzenbach/Pielach, die Gemeinde mit der geringsten Prokopf-Verschuldung im Bezirk St. Pölten

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