Sportplatz Traismauer: Bürgerliste MIT begrüßt baldigen Baubeginn -

Der nun beschlossene "Rumpf-Sportplatz", also zwei Rasenfelder und neues Klubhaus, kostet nach Einrechnung aller Förderungen und Eigenleistungen 1,476 Millionen Euro.
  • Der nun beschlossene "Rumpf-Sportplatz", also zwei Rasenfelder und neues Klubhaus, kostet nach Einrechnung aller Förderungen und Eigenleistungen 1,476 Millionen Euro.
  • hochgeladen von Lukas Leitner

Kosten sind fix: "Rumpf-Sportplatz" kostet mindestens 1,5 Millionen Euro ---

In der am Montag, 20. Oktober, stattgefunden Beiratssitzung der Traismaurer Kommunalentwicklungs GmbH (kurz TKG) wurde auch über das Thema Sportplatz beraten. Der Stadtrat hat dabei mehrheitlich beschlossen, dem Gemeinderat am 27. Oktober vorzuschlagen, der Traismauer Kommunalentwicklung GmbH (TKG) den Auftrag zur Neuerrichtung der "Stadtsportanlage" zu erteilen. Nun sind auch alle Kosten transparent: Die Kosten für einen "Rumpf-Sportplatz", also die beiden neuen Spielfelder, nämlich ein Haupt- und ein Trainingsfeld mit Rasenbepflanzung, sowie für das neue Klubhaus, werden nach Abrechnung aller möglichen Förderungen exakt 1,476 Millionen Euro betragen. Dabei sind jedoch noch keine (!) Kosten für den Funcourt, den Beachvolleyplatz, die Außenanlagen des neuen Sportplatzes und auch keine asphaltierten Parkflächen enthalten, für diese versprochenen Umsetzungsschritte gibt es auch noch keine Auftragsvergaben. Für den Neubau der Stadtsportanlage muss nun von der TKG ein Kredit in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgenommen werden, für diesen Kreditvertrag wird die Stadtgemeinde Traismauer die Haftung als Bürge und Zahler übernehmen. Diese Auftrags- und Kreditvergaben werden in der Sitzung des Gemeinderates am 27. Oktober endgültig beschlossen werden, ein Baubeginn kann daher noch im November erfolgen.

Ztl.: Bürgerliste MIT begrüßt baldigen Baubeginn!

"Auch die Bürgerliste MIT hat im Beirat den Auftragsvergaben, nicht jedoch dem Finanzierungsplan zugestimmt. Die Position der Bürgerliste MIT ist dabei klar und bleibt unverändert: Es wurde zwar vom Bürgermeister leider die wirtschaftlich ungünstigste Variante für diese Neuerrichtung gewählt, da man bei einem Neubau an einem anderen Standort nämlich einen großen Teil der Investitionskosten durch den Verkauf der bestehenden Flächen gegenfinanzieren hätte können, dennoch ist es aus Sicht der Bürgerliste MIT positiv, dass nun endlich mit dem Bau einer neuen Heimstätte für den SC Traismauer begonnen wird: Das ist nach drei Jahren der Diskussion ohnehin längst überfällig, das haben sich die Spieler der Kampfmannschaft und der Reserve, die zahlreichen Kinder der Nachwuchsmannschaften, die Eltern und Funktionäre des Vereines mehr als verdient!", erklärte dazu Bürgerlisten-Stadtrat Lukas Leitner.

Ztl.: Finanzierungskonzept ist ohne jede wirtschaftliche Vernunft!

Der Billigstbieter bei der durchgeführten Ausschreibung lag bei 2,375 Millionen Euro, dies wurde ebenfalls gestern bestätigt. Nunmehr wurde im gestrigen Bericht der TKG-Geschäftsführung der Anteil für den Kunstrasen, die befestigten Parkplätze, die vorgesehene Beschallungsanlage, Spielstandsanzeige und EDV-Netzwerk rausgerechnet, diese Positionen werden vorerst nicht beauftragt werden. Auch Auftragsvergaben für den sogenannten Funcourt sowie für den Beach-Soccer und -Volleyballplatz werden von Seiten der Stadtgemeinde Traismauer mangels freier Finanzmittel vorerst nicht erfolgen.

"Allein für die abgespeckte Rumpfvariante von zwei Rasenfeldern und einem neuen Klubhaus verbleibt nun eine notwendige Investitionssumme von rund 1,5 Millionen Euro, die die Stadtgemeinde Traismauer alleine stemmen muss. Dazu rechnen muss man 135.000 Euro, die bereits für diverse Gutachten und die Ausschreibung verpulvert wurden. Alleine durch dieses Projekt erhöht sich der Gesamtschuldenstand der Gemeinde um 1,5 Millionen Euro, zudem sind nun in den nächsten zwanzig Jahren jährlich Mietkosten von über 80.000 Euro pro Jahr von der Stadtgemeinde Traismauer an die TKG zu bezahlen. Dieser Beschluss wird unsere Gemeinde um einiges mehr belasten als die ursprünglich vorgesehene Neubauvariante an einem neuen Standort, da ja keinerlei Gegenfinanzierung mit bestehenden Grundstücken möglich ist, nicht einmal zu einem Bruchteil der Kosten! Es wurde von der Geschäftsführung der TKG leider absichtsvoll die betriebswirtschaftlich ungünstigste Variante gewählt, die Verantwortung für diese unnötig hohen Kosten trägt Bürgermeister Herbert Pfeffer als Antragssteller persönlich und alleine. Diesem Finanzierungskonzept konnten wir nicht zustimmen, das ist ohne jede wirtschaftliche Vernunft!", so Leitner zum vorgelegten Finanzierungskonzept.

Ztl: "Wirtschaftliches Voodoo": Verkaufserlöse in Höhe von 170.000 Euro sind völlig unrealistisch.

"Besonders peinlich", so Leitner, seien die Versuche des Traismaurer Finanzstadtrates Kellner, den möglichen Verkauf von sogenannten "Restflächen" als wirtschaftlichste Variante zu verkaufen. "Die wirtschaftlichste Variante wäre einzig und alleine der Neubau an einem neuen Standort unter gänzlicher Verwertung des alten Areals gewesen. Nun sieht der Finanzierungsplan für den Verkauf kleiner Restflächen in unmittelbar angrenzender Nachbarschaft zum neuen Trainingsfeld einen Erlös von 170.000 Euro vor, der bereits in den trotzdem verbleibenden Investitionsbedarf von 1,5 Millionen positiv hinzugerechnet wurde. Diese Erlöserwartung ist völlig unrealistisch, schon allein deshalb kann man dem vorgelegten Finanzierungsplan der TKG-Geschäftsführung nicht zustimmen. Das ist kein seriöser Businessplan, das ist maximal wirtschaftliches Voodoo!", so Leitner abschließend.

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