Traismaurer Scherzerhaus ist Vorzeigeprojekt
TRAISMAUER (red). Die erfolgreiche Sanierung des „Scherzerhaus“ in der Wienerstraße 9 hat Modellcharakter. Durch Dämmung, moderne Verschattungselemente und Photovoltaikanlage wurde aus dem ehemaligen Wohnhaus ein funktionales Bürogebäude.
Doch auch bei der Finanzierung setzt das „Scherzerhaus“ neue Standards für die Sanierung kommunaler Infrastruktur, ist es doch das erste durch ELENA-Fördermittel realisierte Projekt Österreichs.
Bürgermeister Herbert Pfeffer dazu: „Mit dieser Sanierung hat die Stadtgemeinde einmal mehr ihre Vorbildfunktion bei der Energiewende unterstrichen.
Durch das Förderprogramm konnte zudem ein großer Teil der Vorlauf-Kosten abgedeckt werden.Das „Scherzer Hauses ist somit nicht nur eine Investition in die Energieeffizienz von Gemeindeimmobilien, sondern zudem ein Impuls für die Innenstadt und die regionalen Betriebe.“
Besuch aus Pitten
Dies nahm eine Delegation der Marktgemeinde Pitten, unter Bgm. Manfred Berger, zum Anlass sich ausführlich über das Sanierungsprojekt zu Informieren und bei einem Lokalaugenschein selbst von der Ausführung überzeugen.
In Pitten ist ein ähnlich gelagertes Sanierungsprojekt geplant. Dabei soll das Alte Rathaus aus dem Jahre 1891 saniert und revitalisiert werden – und auch hier ist das Gebäude unterschiedlich genutzt und teilweise vermietet.
Vorbildcharakter
Die Vorbildfunktion des „Scherzerhaus“ freut zudem Gottfried Heneis den Österreich-Betreuer der ELENA-Förderschiene und Geschäftsführer von Energy Changes. „Inzwischen wurden auch die Förderanträge für die Sanierung des Rathauses Herzogenburg und des Kindergartens Getzerdorf von der europäischen Förderstelle genehmigt“:
so Heneis, der darin einen wichtigen Impuls für die Energieeffizienz der Kommunen sieht.
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