Über Stadler, der Stadtchef bleiben will und verhinderte Fädenzieher

Selten ein homogener Kreis aus Gleichgesinnten: Bezirks-SP mit Wortführer Anton Heinzl (l.) und Stadler.

ST. PÖLTEN/NÖ (wp). Nach der desaströsen Landtagswahl für die SPNÖ und seiner Bestellung zum Trouble-Shooter für die Landespartei beeilte sich St. Pöltens Stadtchef Matthias Stadler klar zu stellen, dass er seine Doppelfunktion für Stadt und Land "durchaus vereinbaren kann". Er sei ein Mensch, der "viel arbeitet und mit wenig Urlaub und Freizeit" auskomme. Unkenrufern, die ihn, Stadler, in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode in den Landtag wechseln sehen, widerspricht er: "Ich bin den St. Pöltner Wählern im Wort und bleibe Bürgermeister." – Er wolle aufgrund der "guten Gesprächsbasis zu LH Pröll" im Land einen konstruktiven Kurs einschlagen, und sehe daher in Konfliktfällen mit den Regierungsmitgliedern der VPNÖ keine Nachteile auf St. Pölten zukommen.

Heinzl und Pendl wollten Fäden ziehen
Noch am Wahlabend machte die St. Pöltner Bezirks-SP gehörig Druck auf die Landespartei. Vor allem NR Anton Heinzl, nicht unbedingt als Busenfreund von Josef Leitner bekannt, und sein Freund aus Trumau, NR Otto Pendl, setzten sich für Leitners Ablöse ein. Allerdings wäre auch Stadler nicht Heinzls Favorit als Nachfolger gewesen, so Insider, denn der St. Pöltner Bürgermeister wird nicht der Heinzl-Onodi-Partie zugerechnet. Erst Ermahnungen aus der Bundespartei, sich auf Stadler als neuen Landesparteivorsitzenden zu einigen, machten die Sache klar.

Auch Laimer bleibt Regierungsmitglied der Stadt
Eine größere Veränderung steht auch Stadtrat Robert Laimer ins Haus: Er steigt vom SP-Bezirksgeschäftsführer zum Landesgeschäftsführer auf. Sein Amt als Stadtrat wolle er, so Laimer im Bezirksblätter-Interview, aber behalten.

Opposition unkt
Seitens der VP fürchtet man, dass Stadler zu wenig Zeit für die Stadt haben werde. FP-Mann Hermann Nonner ätzt: Stadler wetzt auf zwei Sesseln, das kann nichts werden.

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