Wachaubahn: 2947 Unterschriften
Sacher: „Das ist ein eindrucksvoller Beweis, wie wichtig die durc hgehende Befahrbarkeit für die Region ist“
Die überparteiliche Initiative zur Erhaltung der Donauuferbahn gibt nicht auf, auch wenn der Regelverkehr mit dem 12. Dezember 2010 beendet wird.
KREMS/WACHAU (don). „2947 Menschen haben für den Erhalt des Regelverkehrs der Donauuferbahn unterschrieben“, erläutert NR Ewald Sacher und erklärt, dass diese Unterschriften nicht jene sind, die die SPÖ Gemeinderäte in den Wachaugemeinden sammelten.
Erhalt der Strecke wird gefordert
Damit wird der Erhalt der gesamten Strecke zwischen Krems und Grein von der Initiative gefordert. Die Unterschriften verteilen sich auf die Gemeinden der gesamten Bahnstrecke Wachau, Nibelungengau und Strudengau. „Das zeigt auf, wie wichtig der Erhalt der durchgehenden Befahrbarkeit für die Region ist“, stellen die Initiatoren NR Ewald Sacher, Josef Hadrbolec und Ing. Helmut Robiczek fest.
Die gesammelten Unterschriften werden LR Johann Heuras in der NÖ Landesregierung übergeben, um zum Ausdruck zu bringen, welche wichtige Bedeutung die Bahnlinie für die BewohnerInnen, den Tourismus und die Wirtschaft aufweist. Außerdem unterstreichen die engagierten Bahnbefürworter, dass die Bahn in der Wachau ein wesentlicher Bestandteil des Welterbe-Diploms der UNESCO ist.
„Das Bundesland OÖ hat im Gegensatz zu NÖ den Wert der Bahn erkannt, investiert und attraktiviert den Verkehr und hat damit die tägliche Pendlerzahl verdoppelt. Wenn das Land NÖ auf seiner Seite die Strecke einstellt bzw. abschnittsweise sogar abtragen will, verhindert dies den durchgehenden Verkehr auf alle Zeiten und stellt einen unwiderbringlichen Verlust dar“, stellt Sacher abschließend fest.
Einig ist sich die Initiative zur Erhaltung der Bahn, dass sie sich weiterhin für den Erhalt engagieren wird, auch wenn am 12. Dezember der letzte Zug durch die Wachau rollt.
Initiative
Forderungen
- Erhalt der Infrastruktur
- Erhalt eines planmäßigen Regelverkehrs
- Modernisierung und Attraktivierung des Fuhrparks, der Haltestellen und des Fahrplans
- Verknüpfung des Zugangebotes mit regionalen Buslinien
- Personen-Regelbetrieb im Taktverkehr, insbesondere Nahverkehr zwischen Krems und Spitz-Emmersdorf, wobei die Bedürfnisse der BewohnerInnen berücksichtigt werden
- Einsatz der Nahverkehrsmittel (Mineralölsteuer) durch das Land NÖ für den Schienen- und nicht nur für den Busverkehr
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