Wirbel um Hochquellwasser
Die Stadt Wien sorgt auch in Altlengbach für teureres Wasser.
ALTLENGBACH (mh). Mit der Erhöhung der Wassergebühren um stattliche 33 Prozent ab Jahresbeginn sorgte die Stadt Wien nun auch in der Altlengbacher Gemeinderatssitzung für Diskussionsstoff. Die Wienerwaldgemeinde zählt nämlich ebenfalls zur Kundschaft des glasklaren Hochquellwassers aus der Hochschwabregion.
36 Euro mehr pro Jahr
„Die Gebührenerhöhung fällt so gravierend aus“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Luftensteiner (SP), „weil die Gemeinde Wien den Wasserpreis siebzehn Jahre lang unverändert gelassen hat.“ Sein Vorschlag: „10 Prozent der Erhöhung übernimmt die Gemeinde, 23 Prozent werden an die Bürger weitergegeben.“ Nur die VP und eine SP-Mandatarin enthalten sich, alle anderen stimmen für den Antrag. Die VP hingegen sieht die Gebührenlawine weiterrollen. „Wie schon bei der Erhöhung der Wasserzähler-Gebühr haben wir auch hier nicht mitgemacht“, sagt VP-Obmann Michael Göschelbauer. „Auch deshalb, weil sich herausgestellt hat, dass rund ein Viertel des Wassers über Leitungsverluste davonrinnt. Dagegen werden zwar jetzt Maßnahmen gesetzt, eine Erhöhung in diesen Ausmaßen können wir jedoch nicht mitverantworten“, so Göschelbauer.
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