Zeitenwende
Alltägliche Wunder
Dinge des Alltags sind alltägliche Wunder:
Man hat sich gewöhnt es warm zu haben
ist wohlgenährt und sauber gewaschen
doch Vieles wurde erst entdeckt, erkämpft, bitter geschaffen
bis wir soweit waren
vergingen Äonen an Jahren.
Kriege, Hungersnöte haben viel verhindert
haben auch Erfindung gebracht
die Annehmlichkeiten zur Gewohnheit gemacht.
99 % der Geschichte hat der Mensch nicht mehr getan
als sich bemüht zu überleben und sich fortgepflanzt.
Für die Veränderungen kennt man nicht den Grund
vielleicht verursacht ein „zufälliger Schauer“
kosmischer Strahlen, die Mutation.
Dann entdeckte der Mensch, überall auf der Welt
Ackerbau und Viehzucht, die Kunst der Bewässerung
Schreiben, Architektur und das Regieren
alle Raffinessen des Seins lernt er kennen
alles was wir Zivilisation heut' nennen.
Vor 400.000 Jahren jagten Menschen hier
Elefanten, Löwen, exotisches Getier.
Doch Beständigkeit ist trügerisch
Zeit und Landschaft, das Klima, verändern sich.
Land vereist, trocknet aus, wird dürr, versinkt
und doch hofft die Menschheit
dass die Zukunft uns vielleicht
üppig, grünes Paradies uns wieder bringt.
Wenn Milliarden von Menschen
welche wenig gut gestellt,
einmal verlangen, was wir haben
bedarf es riesiger Ressourcen.
Dies wird nicht nur dem Planeten schaden.
Das endlose Streben nach Bequemlichkeit, nach Glück
wird enden in einer Welt
in der es beides nicht mehr gibt.
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