Mrlik wieder im Rallyefieber!
Die Pause war kurz - und zugleich lang genug: Jetzt zünden Christian Mrlik und Leopold Welsersheimb wieder den schwarzen Subaru aus dem Hause Stohl Racing, die Jänner-Rallye steht auf dem Programm – und zwar in Bestbesetzung!
69 Tage liegen zwischen dem Saisonfinale 2011 im Waldviertel und dem bevorstehenden Auftakt der Saison 2012 in Freistadt – Christian Mrlik kann es nicht mehr erwarten, wieder in den geliebten Rallyeboliden zu steigen. Die Vorfreude ist riesengroß – zumal die 29. Jänner-Rallye als Europameisterschaftslauf mit einem sensationellen Starterfeld aufwartet…
Christian Mrlik und sein Co-Pilot Leopold Welsersheimb werden wieder in jenen pechschwarzen, mit Benzin befeuerten Subaru Impreza WRX STI steigen, mit dem sie zuletzt die Fans an der Strecke mit tollen Drifts und dem herzerfrischenden Boxermotorsound begeistern konnten. Die beiden werden mit der Startnummer 31 die Rallye in Angriff nehmen.
Mrlik scharrt bereits in den Startlöchern: „Ich freue mich sehr auf die Jänner-Rallye – ganz besonders liebe ich an ihr, dass sie aufgrund der oftmals vorherrschenden wechselhaften Wetterbedingungen technisch sehr anspruchsvoll ist.“ Viele Piloten wünschen sich eine Schneefahrbahn – Mrlik hingegen bevorzugt ein unberechenbares Wetter: „Genau - umso schwieriger die Verhältnisse sind, desto lieber ist es mir.“
Los geht es bereits am Donnerstag, denn vor dem Start am Freitagmorgen um 7.30 Uhr steht noch eine Test-Sonderprüfung auf dem Programm, um sich wieder auf den schwarzen Boliden einzuschießen, schließlich saß Mrlik seit der W4-Rallye nicht mehr im Wettbewerbsfahrzeug.
Neuer Teamkollege
Der Subaru Impreza wird wieder von Stohl Racing eingesetzt – mit Hermann Neubauer erhält Christian Mrlik in der kommenden Saison einen bekanntermaßen schnellen Teamkollegen, der frühere Suzuki-Pilot steuert jenen Subaru Impreza STI mit R4-Kit; den im Vorjahr der Japaner Toshihiro Arai in der IRC pilotiert hat.
Der Niederösterreicher zeigt sich ob des Zuwachses erfreut: „Ich finde es sehr gut, dass die Marke Subaru durch einen weiteren guten Fahrer vertreten wird, der auf die bewährte Allradtechnik und den unvergleichlichen Boxermotor setzt.“
Ein direkter Vergleich der beiden Stallkollegen ist nur schwer möglich – zu unterschiedlich sind die beiden Subaru-Modelle. Der schwarze Mrlik-Bolide ist zum einen ein älterer Jahrgang, zum anderen weist er kein R4-Kit und ein normal synchronisiertes Getriebe auf. Getankt wird ein handelsüblicher Sprit vom sechsbeinigen Hund, dem Mrlik-Partner Eni.
Ehrgeiziges Ziel
Christian Mrlik setzt sich dennoch ein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen trotzdem versuchen, die Jänner-Rallye als bestes Subaru-Team zu beenden.“ Lachend fügt er hinzu: „So können wir auch zeigen, dass unser schwarzer Bolide noch lange nicht reif für die Garage ist, um dort einsam zu verstauben.“
Eine Platz-Prognose will Christian Mrlik noch nicht wagen: „Bei diesem hochkarätigen internationalen Starterfeld ist es sehr schwer, uns jetzt schon einzuordnen, da wir viele Teams noch nicht einschätzen können. Natürlich wollen wir uns so weit vorne wie möglich platzieren – unser Fokus ist auf die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft gerichtet, wir wollen möglichst viele Punkte abstauben und dabei auch dafür sorgen, dass die Fans möglichst viel Spaß haben.“
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.