Der Strom kommt aus der Luft
- hochgeladen von Doris Necker
Engagiertes Ziel: Mit Windenergie das Waldviertel versorgen
¶ WALDVIERTEL. Mit Windrädern für die Stromversorgung des Waldviertels sorgen ist das Ziel der Windinitiative Waldviertel. Damit könnten 400 Millionen Euro jährlich für importierte Energie gespart werden.
3 Windparks im Waldviertel
Derzeit werden die Kleinregionen über das engagierte Projekt informiert. Um ein Windrad, das mit 180 Meter Höhe geplant ist aufstellen zu können, müssen eindeutige Kriterien eingehalten werden. Windräder sollen im Wald platziert werden, dabei darf im Umkreis von 1 200 Meter weder ein Haus noch eine Ortschaft liegen.
Eine Grundsatzstudie zur Windenergienutzung im Waldviertel, die vom Land Niederösterreich in Auftrag gegeben wurde, soll im März 2012 präsentiert werden. In den fünf Waldviertler Bezirken werden jeweils drei Windparks mit nur je fünf Windenergieanlagen errichtet. Eine Jahresproduktion erzielt 675 GWh. Damit liegt der Deckungsgrad des Strombedarfs der Haushalte bei 210 Prozent. Der gesamte Strombedarf der Region – derzeit etwa 1400 GWh - wäre damit zu etwa 50 Prozent gedeckt.
„Die Mitglieder der Kleinregion Kampseen haben einen Beitritt zur Waldviertler Windpark-Initiative angedacht. Die Abstimmung wird demnächst stattfinden. Im Idealfall sollten möglichst viele Kleinregionen beitreten“, hofft der Jaidhofer Bürgermeister Franz Aschauer. Das Beteiligungsmodell sieht jeweils 40 Prozent für den Grundeigentümer und 40 Prozent für die Gemeinde sowie 20 Prozent für die Kleinregionen vor.
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