‚Es fehlt uns an Nachwuchs‘
Verkehrswirtschaft zeigt Jobchancen auf und fordert ein Umdenken
Die NÖ Verkehrswirtschaft präsentierte sich im Kremser Hafen den SchülerInnen.
KREMS (don). „Wir brauchen sie, aber wir lieben sie oft nicht“, leitete WK Präsidentin Sonja Zwazl den Tag der Verkehrswirtschaft im Mierka Hafen Krems ein. „Das ist ungerecht, denn wir brauchen die Logistiker für unsere Nahversorgung und für eine funktionierende Wirtschaft“, so Zwazl. Ziel der Veranstaltung ist auf die vielen, zum größten Teil unbekannten, Berufsbilder der Verkehrswirtschaft aufmerksam zu machen.
„Uns fehlt es an Lehrlingen. Deshalb stellt sich die NÖ Verkehrswirtschaft in ihrem breiten Spektrum vor“, so Obmann der Sparte KommR Franz Penner, der von 220 freien Plätzen niederösterreichweit spricht.
Laut einer Studie wird der Verkehr bis 2050 um 80 Prozent zunehmen. Penner warnt, dass dies keinesfalls alleine auf der Straße erfolgen kann, spricht sich für eine Privatisierung der ÖBB aus und bedauert, dass Frachtenbahnhöfe verstärkt geschlossen worden sind. „Wir benötigen die rollende Landstraße, um die Anforderungen bewältigen zu können. Außerdem sollten wir umdenken: wir können saisonale Früchte essen und brauchen keine Erdbeeren im Frühjahr“, so Penner, der auf das Interesse der Jugend für die Verkehrswirtschaft hofft.
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