Kremser Unternehmerinnen in Schrems
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Um das Thema „Gesundheit“ drehte sich heuer alles beim größten Treffen der niederösterreichischen Unternehmerinnen in Schrems: um die Gesundheit der Unternehmerinnen, ihrer MitarbeiterInnen und natürlich die des Betriebes.
Frau in der Wirtschaft ist die größte Interessenvertretung von unternehmerisch tätigen Frauen in Niederösterreich. Sie legt den Schwerpunkt für die Jahre 2012 und 2013 auf das Thema „Gesundheit“. Dazu werden in zahlreichen Regionalveranstaltungen Tipps und Tricks vermittelt, wie „frau“ mit kleinen Übungen im Alltag etwas für ihre Gesundheit tun kann.
Eigenverantwortung gefragt
Frau in der Wirtschaft-Landesvorsitzende Waltraud Rigler rief die über 800 Unternehmerinnen dazu auf, „Eigeninitiative in Sachen Gesundheit zu ergreifen. Denn wenn wir nicht bereit sind, selbst etwas für unsere Gesundheit zu tun, werden wir es nicht schaffen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Kinder mit dem Thema Gesundheit eigenverantwortlich umgehen.“ Weiters fordert sie, dass mehr Frauen in Entscheidungspositionen in Politik und Wirtschaft gelangen, und zwar „aufgrund ihres Könnens und ihrer Fähigkeiten, und es sich auch zutrauen.“
Boom-Markt Gesundheit
Dass Gesundheit auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist, beweist das Faktum, dass in NÖ knapp 25.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Gesundheitswirtschaft zusammenhängen. Vom steigenden Körperbewusstsein der Konsumenten profitiert längst nicht mehr nur der Sportartikelhandel: Die Geschäftsfelder dieses Marktes sind branchenübergreifend und erfassen zum Beispiel den Gesundheitstourismus, Bio-Lebensmittel oder Gesundheitsdienstleistungen. WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl: „Der privat finanzierte Gesundheitsmarkt macht ca. 40 Prozent des gesamten Gesundheitsmarktes aus und hat nach derzeitigen Schätzungen ein jährliches Wachstumspotenzial von ca. 5 Prozent. Als Wirtschaftskammer Niederösterreich ist es unsere Aufgabe, Trends aufzuzeigen und darauf zu reagieren. In diesem Sinne wollen wir einen positiven Beitrag zur Entwicklung der privaten Gesundheitswirtschaft setzen.“
Konkrete Hilfe
Unterstützung für die Unternehmerinnen, aber natürlich auch für Unternehmer kommt von der Wirtschaftskammer NÖ z. B. mit der Betriebshilfe: Sie hilft bei Krankheit oder Unfall und auch, wenn ein Baby unterwegs ist. Dann können sich die Unternehmerinnen 8 Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt voll auf ihr Baby konzentrieren, während eine kompetente Betriebshelferin oder ein Betriebshelfer das Unternehmen am Laufen hält. Und wer dann später eine Weiterbildung im WIFI absolvieren möchte, weiß sein Kind gut betreut im WIFI Kindergarten.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Landeshauptmann Erwin Pröll lobte die Unternehmerinnen als „echte Stütze der heimischen Wirtschaft. Wir von Seiten des Landes versuchen dabei helfend zur Seite zu stehen, etwa wenn es um Unternehmensgründungen oder um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht“.
Botschaften immer wieder trommeln
Gute Tipps für ein erfolgreiches Unternehmerleben gab Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann: „Wenn Sie eine gute Idee haben, müssen Sie Ihre Botschaft immer wieder trommeln. Und nicht darauf warten, dass Ihnen jemand auf die Schulter klopft, sondern diese Idee einfach umsetzen. Falls Sie dann doch scheitern, stehen Sie auf, sagen Sie danke und machen Sie den Fehler nie wieder.“ Besondere Wertschätzung zeigt Gutmann gegenüber seinen Mitarbeitern: „Mitarbeiter müssen jeden Tag motiviert werden. Zeigen Sie ihnen, dass sie wertvoll für Sie sind.“
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