Lutz-Geschäftsführer: „Wer lernwillig ist schafft viel“

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Martin Lackner sieht für Lehrlinge gute Arbeitsmarktchancen.
ST. PÖLTEN (wp). „Der Standort in St. Pölten ist eine Herausforderung“, meint Martin Lackner, Geschäftsführer des bekannten Möbelhauses Lutz. Mit ein Grund dafür ist die Tatsache, dass in keinem Land der Welt die Standortdichte an Möbelhäusern so groß ist, wie in Österreich, und St. Pölten ist repräsentativ dafür. „Mit der Eröffnung unserer neuen Filiale beim Europakreisverkehr wollen wir die Nummer 1 hier werden“, gibt sich Lackner kämpferisch. 50 neue Mitarbeiter werden für neuen Schwung sorgen. Die Firma Lutz ist derzeit in acht Ländern international vertreten und segelt auf Expansionskurs.
Lackner arbeitete sich hoch
Lackner ist einen Offensivkurs gewöhnt. Er hat bereits bei den Firmen C&A und Bettenreiter im Geschäftsleiterbereich Pionierarbeit geleistet und Umsätze gesteigert. Seit sieben Jahren rührt er auch bei Lutz um: Zuerst in Brunn am Gebirge, dann Wiener Neustadt, Langenrohr, Wien und seit zwei Jahren in der Landeshauptstadt. Er hat sich von unten nach oben gearbeitet, von der Pike an: „In den österreichischen mittelständischen Unternehmen lernt man alles, was man für einen Großkonzern brauchen kann“, meint der Manager. „Vorausgesetzt man ist lernwillig“, so sein Zusatz.
Lehrlinge am Land besser als in der Großstadt Wien
Bei Lutz setzt man viel auf Lehrlinge: „Hier am Land ist es leichter, geeignete Lehrlinge zu finden, da sie disziplinerter arbeiten und besser ausgebildet sind als etwa in Wien“, erzählt Lackner aus seinen Erfahrungen. 70 Prozent der von Lutz ausgebildeten Lehrlingen bleiben auch im Betrieb. Auch auf Lehrlinge mit Matura und Studium kann man hier verweisen.
Ausgleich Sport und Kultur
Was Lackner in seiner Freizeit macht? „Jetzt, wo der Ratzersdorfer See eingefroren ist, gehe ich gerne eislaufen. Aber auch das Landestheater besucht er gerne.“ Die Arbeit der Stadtregierung lobt er: „Es wird viel hier gemacht!“. Für Junge, im Alter seiner Tochter, zwischen 14 bis 18jährige vermisst er allerdings nachhaltige Freizeitmöglichkeiten. „Da könnte noch einiges geschehen.“
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