Spekulationsgeschäfte: Kirchberg steigt aus
KIRCHBERG AN DER PIELACH/ST. PÖLTEN. Während die Landeshauptstadt den Klagsweg in Sachen Zins-Swap-Geschäften gegen Raiffeisen vorgeht (die Bezirksblätter berichteten), hat sich der Kirchberger Gemeinderat für einen kostenpflichtigen Ausstieg entschieden. Dies wurde nun zu Redaktionsschluss bekannt. „Wir waren immer gegen diese Spekulationsgeschäfte, jetzt haben wir einen Schaden von mehreren hundertausend Euro“, kritisiert der blaue Kirchberger GR Wilhelm Weinmeier. „Wir haben alle Szenarien durchgespielt, auch einen Gerichtsgang“, meint Kirchbergs Ortschef Anton Gonaus, „der Weg des Ausstiegs ist der mit Abstand günstigste.“ Einen Teil der Ausstiegskosten tragen Raiffeisen, „den weitaus kleineren die Gemeinde“, so Gonaus. Ob dies Signalwirkung für andere Gemeinden im Bezirk hat, sei aber nicht voraussagbar. www.meinbezirk.at
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