Eisenbahnkreuzung soll geschlossen werden: Bauernbund macht mobil
TRAISMAUER (red.) Im Gemeindegebiet Traismauer sollen mehrere Bahnübergänge geschlossen werden. Seit 2014 laufen nun die Verhandlungen seitens der Gemeinde mit der ÖBB. Als im November dann die Grundstückseigentümer mittels Brief von Bürgermeister Pfeffer die Information erhielten, dass auch die Eisenbahnkreuzung „Himmelreich“ in Höhe Frauendorf geschlossen werden soll, staunten diese nicht schlecht.
Kilometerlange Umwege
Mehr als 100 betroffene Eigentümer, viele Hektar Ackerland, Weinbau- und Forstflächen sind von dieser Schließung betroffen. Gemeinsam mit der ÖVP Traismauer wurde ein Lokalaugenschein mit Landtagsabgeordneten Martin Michalitsch organisiert.
„Für viele betroffene Eigentümer ergeben sich kilometerlange Umwege. Dies führt zu hohe Mehrkosten im Bereich der Arbeitszeit als auch bei den Treibstoffen. Resultierend daraus muss mit einem erhöhten Kohlenstoffdioxidausstoß von etwa 7500 kg jährlich gerechnet werden!“, so die Initiatoren seitens des Bauernbundes Thomas Schmidt-Müller, Alois Singhofer und Werner Schabasser.
Am 01.Februar 2017 führten die drei genannten Personen ein Gespräch mit der niederösterreichischen Bauernbundpräsidentin Klaudia Tanner, die den Betroffenen volle Unterstützung zusicherte.
Unterschriften werden gesammelt
Seit einigen Wochen sammelt der Bauernbund Unterschriften und freut sich über jede Unterstützung. Die Unterschriftenlisten liegen auf der Gemeinde, bei den Heurigenschenkern, welche momentan ausg´steckt haben, als auch in diversen Geschäftslokalen in Traismauer auf.
Ziel dieser Aktion ist es den Bahnübergang zu erhalten und die infrastrukturelle Situation nicht zu verschlechtern.
Auch Bürgermeister Pfeffer ist in dieser Angelegenheit involviert. Es gab bereits Gespräche mit GR Julian Winter (ÖVP), den Vertretern des Bauernbundes und dem Buschenschankgemeinschaftsobmann der Kellergasse am Eichberg, Andreas Denk, in denen er volle Unterstützung versprach.
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