"Klimt Lost" in der Klimt Villa
Altbekanntes im Sommer neu entdecken
Altbekanntes kann man in diesem Sommer in Hietzing neu entdecken. Sowohl für Kulturbegeisterte als auch für Naturliebhaber ist etwas dabei.
WIEN/HIETZING. Im Sommer hat man nicht selten Zeit für ein kulturelles Programm, das sonst im stressigen Alltag unter den Tisch fällt. Damit lässt sich vielleicht auch Bekanntes in einem neuen Licht entdecken.
Zum Beispiel die Klimt Villa und die Geschichte über das Leben des Malers Gustav Klimt. "Klimt Lost" heißt die permanente Ausstellung rund um Klimts ehemaliges Atelier in der Feldmühlgasse 11 – es ist die einzige an einem seiner ehemaligen Wirkungsorte. Klimts Kunst ist längst zum Allgemeingut geworden.
Der Umgang mit Verlust
Vergessen wird, was im Zusammenhang mit seinen Werken und seinem Leben verloren gegangen ist: Raubkunst, zurückgegebene Kunst, verschwundene Kunst und unzählige Geschichten über Sammler, Täter und Opfer.
Die Schau behandelt die Frage nach dem Umgang mit dem Verlust, der weit über einzelne Kunstwerke hinausgeht. Und sie stellt einige Protagonisten sowie die verlorenen Klimts aus einem neuen Blickwinkel vor. Geöffnet ist die Klimt Villa von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro. Weitere Infos gibt's auf www.klimtvilla.at.
Als der Park noch wild war
Wohl war schon jeder Hietzinger im Schönbrunner Schlosspark. Einen besonderen Einblick gibt es aber bei einer Wildkräuterwanderung zu erleben. Gemeinsam mit Kultur- und Kräutervermittler Michael Zisser geht es abseits der gewohnten Pfade.
Er vermittelt dabei das uralte Wissen um Wildkräuter, das zurückreicht in die Zeit, als der Park noch ein wilder Wald war. Die Führungen finden bei jedem Wetter statt, nächster Termin ist der Sonntag, 20. August, um 10 Uhr. Erwachsene zahlen 24, Kinder 12 Euro. Tickets gibt's auf www.schoenbrunn.at.
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