Hietzing
Dialog zur Umgestaltung der Altgasse bringt erste Ergebnisse

Bezirksvorsteherin Silke Kobald (3.v.r., ÖVP), ihre Stellvertreter Christian Gerzabek (2.v.re., ÖVP) und Matthias Friedrich (2.v.li., SPÖ) sowie die Klubobleute Christopher Hetfleisch (li., Grüne) und Johannes Bachleitner (re., NEOS) sowie Bezirksrätin Alexandra Steiner (3.v.li., Grüne) freuen sich über die rege Beteiligung der Bevölkerung an der Umfrage. | Foto: BV Hietzing
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  • Bezirksvorsteherin Silke Kobald (3.v.r., ÖVP), ihre Stellvertreter Christian Gerzabek (2.v.re., ÖVP) und Matthias Friedrich (2.v.li., SPÖ) sowie die Klubobleute Christopher Hetfleisch (li., Grüne) und Johannes Bachleitner (re., NEOS) sowie Bezirksrätin Alexandra Steiner (3.v.li., Grüne) freuen sich über die rege Beteiligung der Bevölkerung an der Umfrage.
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Der Dialog zur Umgestaltung der Altgasse läuft mit großer Beteiligung der Bevölkerung. Mehr als 1.000 Menschen und Unternehmen haben sich bisher daran beteiligt und ihre Anregungen eingebracht.Eine Umfrage wurde bereits abgeschlossen und bringt erste Ergebnisse.

WIEN/HIETZING. Die Altgasse im Zentrum Hietzings wird 2023 umgestaltet und aufgewertet. Die Bezirksvertretung setzte dabei auf einen Dialog mit den Menschen – alle konnten mittels Umfrage mitmachen, die bereits abgeschlossen wurde und erste Ergebnisse in den Dialogprozess hineinbringt.

Neben einem Infostand am Altgassen-Markt und zwei Dialogveranstaltungen fand ganz besonders die Umfrage großen Zuspruch – mehr als 1.000 Menschen nutzten die Möglichkeit, ihre Ideen und Anliegen einzubringen. Zuvor hatte die Hietzinger Bezirksvertretung einstimmig beschlossen, dass die notwendige Erneuerung des Straßenbelags die Gelegenheit biete, die seit Langem geforderte Neugestaltung der Altgasse umzusetzen. Anrainerinnen und Anrainer sowie Wirtschaftstreibende werden laut gemeinsamem Beschluss in die Planungen einbezogen.

Rekord-Umfrage zur Altgasse

„Der große Rücklauf auf die Umfrage hat uns positiv überrascht“, erzählt Moderator Johannes Brossmann vom Planungsbüro PlanSinn, das den Prozess begleitet: „Selten nehmen sich so viele Menschen Zeit, ihre Stimme einzubringen. Das zeigt die Bedeutung der Altgasse für den ganzen Bezirk.“

Die Altgasse ist von kleinen Geschäften geprägt - daran soll sich nichts ändern. Ansonsten soll die Gasse deutlich ruhiger, grüner und mit höherer Aufenthaltaqualität ausgestattet werden | Foto: Alois Fischer
  • Die Altgasse ist von kleinen Geschäften geprägt - daran soll sich nichts ändern. Ansonsten soll die Gasse deutlich ruhiger, grüner und mit höherer Aufenthaltaqualität ausgestattet werden
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Von 2. bis 23. Oktober 2022 brachten insgesamt mehr als 1.000 Personen – davon rund 400 Personen, die in oder um die Altgasse wohnen – ihre Vorstellungen ein. Die Gesamtaussage fällt klar aus: Historischer Charakter, mehr Grün und Bäume, weniger und langsamerer Verkehr, mehr Möglichkeiten zum Sitzen und Verweilen und mehr Schatten und Abkühlung sollen die Gasse in Zukunft prägen.

Die Auswertung der Umfrage durch das Büro PlanSinn hat der Bezirk auf seiner Webseite veröffentlicht. „Die rege Beteiligung am Gestaltungsprozess ist besonders erfreulich, da sie wesentlich dazu beiträgt, die Altgasse so gut wie möglich nach den Vorstellungen der Bevölkerung auszugestalten“, heißt es dazu aus dem Bezirk.

Dialog mit der Nachbarschaft

Am 16. November fand ein Dialog mit Nachbarschaft und Institutionen statt. Die Anrainerinnen und Anrainer arbeiteten gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen rund um die Altgasse in Kleingruppen an den Themen Begrünung, Mobilität, Aufenthalt und Aktivitäten.

Für viele Menschen im 13. Bezirk ist der Besuch in einem Lokal oder in einem Schanigarten in der Altgasse ein großer Wunsch, für die Anrainerinnen und Anrainer führt das jedoch zu Einschränkungen – die Nutzungen sollen deshalb in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Durchwegs klar zeigte sich das Potenzial des heutigen „Kreisverkehrs“ – eine neue Gestaltung könnte hier Platz für Aufenthalt, Begegnung und sanfte Aktivitäten bringen.

Auch die Wirtschaft ist dabei

In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien organisierte PlanSinn einen eigenen Dialog-Workshop mit Wirtschaftstreibenden rund um die Altgasse. Eine verkehrsberuhigte Zone mit Lade- und Kurzparkzonen würde die Attraktivität der Gasse erhöhen und die Wirtschaft fördern. Wichtig ist – hier sind sich Umfrageergebnisse und Wirtschaftstreibende einig – ein guter Mix aus kleinen Geschäften, Handwerksbetrieben und Gastronomie.

„Damit eine verkehrsberuhigte Gasse nicht leer und öd wirkt, spielt eine belebte Erdgeschoßzone eine wesentliche Rolle“, erklärt Partizipationsexpertin Hanna Posch von PlanSinn: „Die lokale Wirtschaft hier einzubinden ist aus unserer Erfahrung ein Erfolgsfaktor“.

Parteiübergreifend leitete Bezirksvorsteherin Silke Kobald (M.), die Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Gerzabek (2.v.r.), Matthias Friedrich (r.) und die Bezirksräte Johannes Bachleitner (l.), Christopher Hetfleisch (2.v.l.) und Georg Heinreichsberger (nicht am Foto) die Neugestaltung der Altgasse im September 2022 in die Wege. | Foto: BV Hietzing
  • Parteiübergreifend leitete Bezirksvorsteherin Silke Kobald (M.), die Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Gerzabek (2.v.r.), Matthias Friedrich (r.) und die Bezirksräte Johannes Bachleitner (l.), Christopher Hetfleisch (2.v.l.) und Georg Heinreichsberger (nicht am Foto) die Neugestaltung der Altgasse im September 2022 in die Wege.
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Die zahlreichen Ergebnisse aus dem bisherigen Dialog liegen jetzt am Tisch von Michl Mellauner. „Jetzt heißt es die vielen Anliegen unter einen Hut zu bringen“, meint der Landschaftsplaner von PlanSinn: „Und das auf engem Raum unter Berücksichtigung von technischen Gegebenheiten wie Leitungen – eine Herausforderung!“

Das Konzept für die zukünftige Gestaltung der Gasse wird gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Grätzls im Jänner 2023 weiterbearbeitet, dann folgt die Übergabe der Ergebnisse an den Bezirk und die zuständigen Stellen der Stadt Wien für die geplante Umsetzung im Herbst 2023.

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