Verbindungsbahn Neu
Drei Bürgerinitiativen schließen sich zusammen

Beim gemeinsamen Spaziergang der drei Bürgerinitiativen gingen viele Bezirksbewohner mit. | Foto: Lea Bacher
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Das von der Stadt Wien und den ÖBB ins Leben gerufene Projekt "Attraktivierung der Verbindungsbahn" in Hietzing sorgte in den letzten Monaten für Aufruhr. Die drei Initiativen, die sich für umweltfreundlichere Lösungen einsetzen, haben sich zusammengeschlossen.

WIEN/HIETZING. Die Verbindungsbahn soll nach Plänen der ÖBB neu ausgebaut werden. Dabei geht es konkret um die Strecke von Hütteldorf bis Aspern Nord. Dabei ist vorgesehen, die Intervalle der S80 auf 15 Minuten zu erhöhen. Außerdem wird eine Lärmschutzwand aufgestellt, die Bahnübergänge aufgelassen und durch Unterführungen ersetzt. Ziel ist es, eine moderne und schnelle West-Ost-Verbindung durch Wien zu schaffen. Drei Bürgerinitiativen haben sich gegen eine derartige Umsetzung des Projekts ausgesprochen und präsentierten nun bei einem Spaziergang entlang der Verbindungsbahn ihre Ideen.

Umweltfreundliche Lösungen 

Der Verein "Verbindungsbahn - so bitte nicht" fordert statt der Hochtrassenführung eine Tieferlegung der Bahntrasse, keinen Güterverkehr durch das Wohngebiet und den Erhalt der Bahnübergänge der Jagdschlossgasse, der Veitingergasse und der Versorgungsheimstraße. Matthias Schönauer von der Bürgerinitiative "Lebenswertes Unter St. Veit, Hietzing" spricht sich klar gegen eine Bodenversiegelung aus und fordert eine Tieferlegung der Verbindungsbahn für mehr Wohnqualität. "Wir tragen die Verbesserung der S-Bahn Infrastruktur gerne mit, wenn man uns überzeugt, dass die innovativsten Lösungen für alle gefunden wurden. Eine Güterstrecke mit bis zu 55 Güterzügen täglich wollen wir nicht", so Schönauer.

Die Unterführung Waldvogelstraße wird von allen abgelehnt. | Foto: Lea Bacher
  • Die Unterführung Waldvogelstraße wird von allen abgelehnt.
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Die Petition "Verbindungsbahn Neu" setzt sich ebenso gegen die meterhohe Lärmschutzwand ein, die den Bezirk teilen würde. Dies wäre nämlich ein Problem für Anrainer, Autofahrer, aber auch Einsatzfahrzeuge. "Verbindungsbahn Neu" fordert die Möglichkeit, weiterhin die Verbindungsbahn oberirdisch zu überqueren sowie eine architektonische Anpassung an das Ortsbild. Stephan Messner spricht im Namen der Petition, dass "die besten Lösungen umgesetzt werden sollten". 

"Verbindungsbahn besser" unterscheidet sich "von anderen Bürgerinitiativen, da wir uns mit der teilweisen Hochlage der Bahn zwischen Hietzinger Kai und Hietzinger Hauptstraße bei entsprechender Begleitplanung arrangieren können und die Tieflage der Bahn für uns kein Muss darstellt", so auf der Homepage. Die Initiative fordert jedoch eine Vermeidung der Hitzeinseln, bessere Radverbindungen, eine barrierefreie Erreichbarkeit des Lainzer Platzes und eine Brücke statt der Unterführung Versorgungsheimstraße/Waldvogelstraße. Peter Pelz (Neos) spricht sich für einen Kreisverkehr aus, der Hitzeinseln reduzieren und Geld sparen sollte.

Burgtheater-Schauspieler Cornelius Obonya setzt sich gegen eine Verbetonierung ein und möchte, dass sich nicht nur die ÖBB, sondern auch die Stadt Wien angesprochen fühlen. | Foto: Lea Bacher
  • Burgtheater-Schauspieler Cornelius Obonya setzt sich gegen eine Verbetonierung ein und möchte, dass sich nicht nur die ÖBB, sondern auch die Stadt Wien angesprochen fühlen.
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Die Initiativen sind sich einig, dass die Hietzinger ein Mitspracherecht haben und eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist. Burgtheater-Schauspieler Cornelius Obonya war ebenfalls beim Spaziergang anwesend und und setzt sich "gegen die Verbetonierung" ein. Die Umsetzung des Projekts soll den ökologischen Kriterien entsprechen.

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