Hörndlwald: Friede auch ohne Zaun
Kommt er oder nicht? Der Zaun um den Sportplatz im Hörndlwald wird zwar gebaut, ist aber nicht fix.
HIETZING. Niemand wollte ihn: nicht die Bezirkspolitiker und schon gar nicht die Anrainer. Doch nachdem Hundehalter und Sportler sich im Hörndlwald wiederholt in die Haare geraten sind, beschloss das Forstamt, dass nur eine Trennung der Konfliktgruppen helfen würde.
"Immer wieder gab es Beschwerden und auch Löcher am Fußballfeld", erklärt dazu der zuständige Referent Alexander Mrkvicka. "Das ist eines der wenigen guten Fußballfelder der Gegend und wir wollen, dass es auch so genutzt wird", begründet er die Entscheidung. Es gab Proteste von Bürgern und auch die Politiker versuchten, den Bau zu verhindern.
Magistrat prüft jetzt
SP-Bezirksvorsitzender Gerhard Schmid verlangt von den Dienststellen des Magistrats eine rasche Prüfung: "Wir wären froh, wenn der Zaun nicht kommen würde. Konflikte zwischen Hundebesitzern und Sportlern müssen doch auch anders zu lösen sein", sagt er. Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) ist bereits mit der Angelegenheit vertraut und die Prüfung im Gange. Bezirkschefin Silke Kobald (ÖVP) könnte sich statt des Zauns Hinweistafeln für Hundehalter vorstellen.
Zur Sache
Der Sportplatz im Hörndlwald gehörte ursprünglich zum mittlerweile leer stehenden Afritsch-Heim. Schon damals war das Gelände umzäunt. Mittlerweile ist es öffentlich nutzbar und wird von der MA 49 Forstamt verwaltet.
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