Hörndlwald: Verkehrskonzept für Reha-Klinik präsentiert
Der Betreiber pro mente zeigt das Verkehrskonzept für geplante Reha-Klinik im Hörndlwald.
HIETZING. Betreiber pro mente hat die nächsten Schritte zur umstrittenen Reha-Klinik im Hörndlwald präsentiert. Aufgrund der Anrainerbedenken wegen zu vielen Autos im Naturschutzgebiet wurde jetzt ein Verkehrskonzept für das Areal präsentiert.
Die Parkplätze für Mitarbeiter und Angehörige der Patienten werden auf 30 beschränkt. Um das Verkehrsaufkommen möglichst niedrig zu halten sollen Elektro-Shuttlebusse von verschiedenen Stationen zur Reha-Klinik fahren. "Wir werden ein möglichst verkehrsarmes Reha-Zentrum sein", so pro mente-Geschäftsführer Christian Rachbauer. Für Lieferanten soll es zwei Zufahrtsmöglichkeiten geben, von der Jenbachgasse und der Josef-Lister-Gasse 4-6. LKWs dürfen nur über die Josef-Lister-Gasse und das auch nur in einem zweistündigen Zeitraum pro Tag zufahren.
Die Franziska-Fast-Anlage wird mit dem gewünschten Baubeginn im März 2016 abgerissen. Die rund 6.000 Quadratmeter große Fläche wird renaturiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. "Wir verbauen 2.000 Quadratmeter auf dem Areal des ehemaligen Afritsch Heims, schaffen aber 6.000 Quadratmeter Grünfläche für die Öffentlichkeit", so Rachbauer.
Bewilligungen fehlen noch
Im geplanten Reha-Zentrum sollen in 80 Einzelzimmern und vier Doppelzimmer pro Jahr durchschnittlich 750 psychisch kranke Patienten rehabilitiert werden. Die erste Patientenaufnahme ist für Ende 2017 bzw. Anfang 2018 geplant. Baubeginn und Fertigstellung hängen von noch offenen baurechtlichen und naturschutzrechtlichen Verfahren ab. In der Bezirksvertretungssitzung wurde jetzt ein Dringlichkeitsantrag von ÖVP, FPÖ, Grünen und Neos zu einem Bausperre angenommen. So sollen Bauarbeiten verhindert werden, bevor alle Bewilligungen aufliegen.
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