Tiergarten Schönbrunn
Neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen
Eine neue Photovoltaikanlage ziert seit Juli das Dach des Orang-Utan-Geheges ("Orang.erie") im Tiergarten Schönbrunn. Diese ist die mittlerweile fünfte im Tiergartenareal und soll pro Jahr bis zu 40.000 kWh Strom erzeugen.
WIEN/HIETZING. Wer die Orang-Utans im Tiergarten Schönbrunn einen Besuch abstattet, ahnt wahrscheinlich noch nicht, was sich auf dem Dach des historischen Gebäudes, der "Orang.erie", neuerdings befindet.
Anfang Juli wurde hier eine 190 Quadratmeter große Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die pro Jahr bis zu 40.000 kWh Strom erzeugen soll. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck präsentierte die neue PV-Anlage am Donnerstag, 18. August, exklusiv Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP), die den Wiener Zoo im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitstour besuchte.
Fünfte PV-Anlage im Tiergarten
"Der Tiergarten Schönbrunn ist mit seiner Vielfalt an Tieren ein Publikumsmagnet für Gäste aus dem In- und Ausland und gleichzeitig ein Best Practice-Beispiel für Nachhaltigkeit. Als ältester Zoo der Welt zählt er zu den bekanntesten Touristenattraktionen Österreichs und trägt zu Tourismusförderung, Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung für Naturschutz bei", so Kraus-Winkler.
Der Tiergarten Schönbrunn engagiert sich für den Schutz von Tierarten und ihren Lebensräumen. Somit setzt er sich natürlich auch beim Thema „nachhaltige Unternehmensführung“ ehrgeizige Ziele. "Unser Engagement in punkto Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche: von der Futterbeschaffung über die Gastronomie bis hin zum Energiemanagement. Die Verantwortung für Tier, Mensch und Umwelt ist fest in unseren Unternehmensgrundsätzen verankert."
Mit der neuen Photovoltaikanlage ist die mittlerweile fünfte Anlage am Tiergartenareal in Betrieb gegangen. Dies zeige, wie ein Konsens zwischen neuen Technologien und dem Weltkulturerbe gelingt. Der Tiergarten würde laufend daran arbeiten, seinen Stromverbrauch zu senken, etwa durch den Einsatz von LED-Lampen und neuer Pumpen oder durch die Optimierung von Temperaturen und Lichtschaltzeiten.
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