Rehazentrum für den Hörndlwald
pro mente soll Anlage mit 80 Betten am Gelände des ehemaligen Afritsch-Heims errichten.
HIETZING. Nach Jahren der Streitereien hat sich die Stadt nun entschieden: "Gerade dieser Standort ist aufgrund seiner abgeschiedenen Ruhelage für eine Reha-Einrichtung bestens geeignet. Die öffentliche Durchwegung des Geländes bleibt erhalten", so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Durch diese Nutzung soll auch ein von den Anrainern befürchtetes hohes Verkehrsaufkommen weitestgehend vermieden werden.
Pachtvertrag für zwei Jahre
Im Bereich des ehemaligen Josef-Afritsch-Heims waren 2.146 Quadratmeter verbaut. Hier ist nun die Errichtung von Gebäuden mit maximal 6,5 Metern Höhe gestattet. Auf dem Areal der derzeit noch bestehenden Franziska-Fast-Wohnanlage darf maximal 4,5 Meter hoch gebaut werden. Für die nächsten zwei Jahre soll jetzt ein Pachtvertrag zwischen dem Immobilienmanagement (MA 69) und pro mente Reha abgeschlossen werden. In dieser Zeit soll das Unternehmen alle Bewilligungen einholen, damit ab 1.1. 2017 auf einen Baurechtsvertrag umgestiegen werden kann.
Politische Reaktion
Während sich SPÖ und Die Grünen über die soziale Nachnutzung freuen, fürchtet VP-Bezirkschefin Silke Kobald um das Biotop und fordert mehr Transparenz bei den Vorgängen zur Planung. FP-Gemeinderat Günter Kasal plant eine Petition gegen den Bau und will eine Bürgerversammlung.
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