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Mit 37 von 40 möglichen Stimmen wurde Heinz Gerstbach (VP) vergangenen Mittwoch im Rahmen eines feierlichen Aktes in seinem Amt als Bezirksvorsteher bestätigt. Auch die BV-Stellvertreter Dorothea Drlik (VP) und Reinhard Feistritzer (SP) bleiben den Hietzingern erhalten.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde Bezirkschef Heinz Gerstbach bei der konstituierenden Sitzung der Hietzinger Bezirksvertretung am 1. Dezember wieder in sein Amt gewählt. 37 der 40 Bezirksräte sprachen Gerstbach wieder ihr Vertrauen aus. Gerstbach leitet die Geschicke des 13. Bezirks seit fast 21 Jahren. Dementsprechend groß war auch der Andrang an Ehrengästen, die Gerstbach zu seiner bereits sechsten Amtszeit in Hietzing gratulierten. Neben den drei Hietzinger Gemeinderäten Alois Mayer (SP), Bernhard Dworak (VP) und Günter Kasal (FP) waren auch Gerstbachs Bezirksvorsteher- und Parteikollegen Ursula Stenzel (1. Bezirk), Veronika Mickel (8. Bezirk) und Karl Homole (18. Bezirk) zugegen.
Trotz der festlichen Stimmung und dem großen Zuspruch für Gerstbach sparten die anderen Parteien nicht mit Kritik am Bezirksvorsteher und der Volkspartei. Vor allem die finanzielle Lage des Bezirks wurde von der SPÖ und den Grünen angeprangert. BV-Stellvertreter Reinhard Feistritzer bemerkte, dass das Hauptziel der nächsten Legislaturperiode die Sanierung des Bezirksbudgets sein müsse und erinnerte die Bezirksräte daran, dass jeder Antrag, der umgesetzt wird, auch Geld koste, und es deswegen wichtig sei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zudem forderte er mehr Transparenz von der Bezirksvorstehung. Johannes Stöckler, Klubchef der Hietzinger Grünen, kündigte zudem eine harte Oppositionslinie seiner Partei für die nächsten fünf Jahre an.
Gerstbach selbst verwies darauf, dass die budgetären Mittel, die die Stadt Wien dem Bezirk zur Verfügung stellt, bei weitem nicht ausreichen würden. Weiters erinnerte er daran, dass Hietzing seine Schulen bereits sanierte, bevor das Schulsanierungspaket, mit dem die Stadt die Bezirke unterstützt, in Kraft getreten sei. Dieses zusätzliche Geld, über das die anderen Bezirke dadurch verfügen können, fehle dem 13ten. Aus diesem Grund hoffe Gerstbach, dass die Stadt Wien dem Bezirk in irgendeiner Wiese entgegenkommt.
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