Rechtsradikaler Vandalenakt gegen Gedenktafel in Hietzing
In der Nacht von 13. auf 14. November wurde die Gedenktafel für ermordete Jüdinnen und Juden in Hietzing zerstört.
Die Fußabdrücke sind deutlich auf der Gedenktafel zu sehen, der Rahmen wurde verbogen und die Tafel aus der Verankerung gerissen und die Tafel mit Aufklebern für ein „rechtes Europa“ beklebt.
Die Tafel an der Ecke Kupelwiesergasse/Fichtnergasse war am 10. November in einem Festakt von SchülerInnen des Gymnasiums Fichtnergasse und der der Bezirksvertretung enthüllt worden.
Gemeinsam mit der VHS Hietzing hatten Schülerinnen die Daten der ermordeten Schüler recherchiert.
Die Tafel umfasst die Namen von 16 BewohnerInnen, die in der Kupelwiesergasse und in der Fichtnergasse gewohnt haben und sieben Schüler und einem Lehrer des Gymnasiums Fichtnergasse.
„Wer glaubt mit dieser Zerstörung die Erinnerung an die Opfer zu verhindern, hat sich getäuscht. Die Tafel wird restauriert und neuerlich aufgestellt“,
versichert Dr. Robert Streibel der Direktor der VHS Hietzing.
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