novemberpogrom

Beiträge zum Thema novemberpogrom

Walter Rosenkranz (FPÖ) will und kann den Vorsitz des Nationalfonds für NS-Opfer nicht abgeben. | Foto: JÖH
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Trotz Kritik
Rosenkranz bleibt Vorsitz des Nationalfonds für NS-Opfer

Der österreichische Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) wird trotz Kritik vonseiten der israelitischen Kultusgemeinde den Vorsitz des Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus nicht abgeben. ÖSTERREICH. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) darf und will nicht auf den Vorsitz des Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus verzichten. Das erklärt Rosenkranz selbst im Ö1-Mittagsjournal. Demnach gebiete ein Gesetz mit Verfassungsrang dem Nationalratspräsidenten,...

  • Nathanael Peterlini
Barbara Novak und Bürgermeister Michael Ludwig gedenken gemeinsam und rufen die Bevölkerung auf, stets wachsam zu sein. | Foto: Markus Sibrawa
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Novak und Ludwig
SPÖ Wien ruft zu Wachsamkeit gegen Antisemitismus auf

SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak als auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nehmen Bezug auf die Novemberpogrome von 1938. Gewaltsam wurden damals Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen in Brand gesteckt, zerstört und geplündert. Beide Politiker rufen diesbezüglich zur Wachsamkeit auf und warnen vor zunehmendem Antisemitismus. WIEN. Die Novemberpogrome von 1938 markieren den Beginn der systematischen Verfolgung von Jüdinnen und Juden unter dem NS-Regime. In der Nacht...

  • Wien
  • MeinBezirk Wien
Zum Novemberpogrom erinnert MeinBezirk den vielen burgenländischen Jüdinnen und Juden und das nationalsozialistische-antisemitische Gedankengut nicht erst durch den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im Burgenland ankam.  | Foto: Archiv Krizsanits
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Novemberpogrom
Organisierter "Volkszorn" im Burgenland und seine Opfer

Bereits im Oktober 1938 galt das Burgenland als erstes Bundesland Österreichs als "judenfrei", doch der Hass und die Ablehnung fanden kein Ende. In der Nacht des vom 9. auf den 10. November 1938, des sogenannten Novemberpogroms, wurden burgenländische Synagogen verwüstet und geplünderte Möbel und Bücher wurden beispielsweise in Güssing am Hauptplatz in Brand gesteckt.  BURGENLAND. Die europaweit einzigartige, rund 300 Jahre bestehende jüdische Gemeinde im Burgenland fand unter dem...

Von einem "spontanen Volkszorn" war die Rede, doch die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 war von langer Hand geplant – nur ein "Anlass" fehlte noch. Auch in der Steiermark war das Schicksal der Jüdinnen und Juden damit nun offiziell besiegelt worden. | Foto: Ben Ostrower/unsplash
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Steiermark
Novemberpogrom: Die Nacht, die die Menschlichkeit veränderte

Der 9. November 1938 war ein Mittwoch. Ein Tag, der als Novemberpogrom im kollektiven Gedächtnis der Menschheit bleiben wird. Zur Erinnerung daran: ein Blick auf die Steiermark dieser Zeit.  STEIERMARK. Lange war der Begriff "Reichskristallnacht" für die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 im allgemeinen Sprachgebrauch. Auch wenn es eine Bezeichnung ist, die als zynisch betrachtet werden kann, so spiegelt sie doch wider, was geschah: "Reichskristallnacht" – das bezog sich auf all die...

Der freiheitliche Nationalratspräsident wurde an einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoa am Wiener Judenplatz gehindert.  | Foto: EVA MANHART / APA / picturedesk.com
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"Kein Gedenken mit FPÖ"
Rosenkranz an Kranzniederlegung gehindert

Der freiheitliche Nationalratspräsident wurde an einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoa am Wiener Judenplatz gehindert. Mit einem Banner ausgestattete jüdische Nachkommen von Holocaust-Opfern versperrten Rosenkranz den Weg – darauf zu lesen: "Kein Gedenken mit Rosenkranz & FPÖ: Wer Nazis ehrt, dessen Wort ist nichts wert!"  ÖSTERREICH. Zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome wollte Nationalratspräsident Walter Rosenkranz am Freitagvormittag...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde will mit der FPÖ und dem freiheitlichen Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz nichts zu tun haben.  | Foto:  ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
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Shoah-Gedenken
IKG-Präsident Deutsch will mit der FPÖ nichts zu tun haben

Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) gedenkt am Freitag den Opfern der Novemberpogrome. Nicht eingeladen sind FPÖ und Nationalratspräsident Walter Rosenkranz. Für den IKG-Präsidenten Oskar Deutsch ist ein Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen und einem Nationalratspräsidenten, "der ein deutschnationaler schlagender Burschenschafter ist", nicht denkbar.  ÖSTERREICH. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) gedenkt heute mit Vertretern von Regierung und Nationalrat bei der Shoah-Namensmauer im...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Die IKG lädt Regierung und Nationalratsvertreter zur Shoah-Namensmauer, Rosenkranz legt einen Kranz beim Mahnmal am Judenplatz nieder. | Foto: Volksanwaltschaft/Photo Simonis
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Novemberpogrome
Getrennte Gedenkfeiern von IKG und Nationalratspräsident

Die IKG hat für Freitag zum Gedenken an der Shoah-Namensmauer im Ostarrichipark eingeladen. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) wird nicht an der Veranstaltung teilnehmen. ÖSTERREICH. Die FPÖ wurde nicht zur IKG-Veranstaltung eingeladen, was die IKG mit antisemitischen Vorfällen begründet. IKG-Präsident Oskar Deutsch hatte zuvor Kritik an Rosenkranz' Mitgliedschaft in einer deutschnationalen Burschenschaft geäußert. Der Nationalratspräsident wird indes beim Mahnmal für die...

  • MeinBezirk nationale Redaktion
Am 7. November 2024 findet der "Light of Hope"-Marsch im Gedenken an die Novemberpogrome statt. | Foto: IKG/Schmidl
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Novemberpogrome
"Light of Hope"-Gedenkmarsch durch Wiener Innenstadt

86 Jahre nach den Novemberpogromen lädt die jüdische Jugend der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien am 7. November zum traditionellen "Light of Hope"-Gedenkmarsch. Start ist beim Heldenplatz. WIEN. Die Nacht von 9. auf 10. November 1938 markiert einen der dunkelsten Momente unserer Geschichte. Die Novemberpogrome, das gezielte und gewalttätige Vorgehen gegen Jüdinnen und Juden, gilt als der Vorabend der Shoah. Tausende Menschen wurden in jener Nacht im gesamten Deutschen Reich ermordet...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Eine Gruppe Wiener Juden als Zwangsarbeiter beim Draukraftwerk Schwabegg. | Foto: Privat
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Am 7. November
Vortrag über „ZwangsarbeiterInnen im Lavanttal"

WOLFSBERG. Am Donnerstag, dem 7. November um 19 Uhr findet bei den StadtMacherInnen in Wolfsberg ein Vortrag von Alexander Verdnik über „ZwangsarbeiterInnen im Lavanttal" statt. Anlässlich des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938, bei denen Juden unter unmenschlichen Bedingungen bis zur Erschöpfung arbeiten mussten, berichtet der Historiker Alexander Verdnik in seinem Vortrag bei den StadtMacherInnen über ein weniger bekanntes Kapitel der regionalen Geschichte: die jüdische Zwangsarbeit im...

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Wiener Spaziergänge
Wieder in Margareten

Ich habe jetzt öfter in Margareten zu tun. Ich nehme gern immer neue Straßen, sei es auch bloß eine Abweichung von ein paar dutzend Metern. Aber so sehe ich immer wieder etwas Neues, Interessantes und Schönes. So war es auch diesmal in der Gartengasse und in der Siebenbrunnengasse. Jahrhunderte alte und recht neue Häuser. Stukkatur, Mosailschmuck und Graffiti. Wunderschöne Haustore und prachtvolle Türklinken. Christliche KIrchen und eine Gedenkstela an der Stelle einer vernichteten Synagoge,...

Zeitzeugin Erika Kosnar mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, sowie Konfi-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus Simmering und Mistelbach  | Foto: Johanna Lerchbaumer
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Glaubenskirche
Evangelische Konfis begegnen Pogrom-Zeitzeugin

Erika Kosnar hat die Gräuel des Nazi-Regimes erlebt und mit Glück überlebt. Jetzt stand sie den angehenden Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Pfarrgemeinden Simmering und Mistelbach als Zeitzeugin zum Gespräch zur Verfügung. Am 9. November wurde in Simmering dem Pogrom vor 85 Jahren, bei dem auch der Simmeringer Tempel in der Braunhubergasse zerstört wurde, gedacht. Erika Kosnar war als Kind noch selbst im Tempel. Jetzt berichtet die 1932 als Tochter eines jüdischen Vaters und...

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Novemberpogrom
Tirol setzt sich für Erinnerungskultur ein

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. TIROL. Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom in Innsbruck betonen Anton Mattle und Günter Lieder, dass es wichtig sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Förderschwerpunkt...

Gedenken an den Novemberpogrom von 1938, also vor 85 Jahren, bei der Menora am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Zeitzeugin
Tirol gedachte der Opfer des Novemberpogroms im Gespräch mit Marion Fischer

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 gedachten Vertreterinnen und Vertreter der Tiroler Landesregierung und des Tiroler Landtags sowie Zeitzeugin Marion Fischer der Opfer des Pogroms in Innsbruck. TIROL. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Innsbruck drei Menschen ermordet, viele weitere verletzt. Zwei jüdische Frauen stürzten sich aus Verzweiflung in den Inn und ertranken. 18 Männer wurden in „Schutzhaft“ genommen. Die Wohnungen und Geschäfte der meisten noch nicht...

Eine berührende Gedenkstunde vor der Synagoge. | Foto: Mold
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Gedenkfeier vor der Synagoge

GÄNSERNDORF. Anlässlich des 85-Jahrtages des Novemberpogroms lud ein Organisationsteam, angeführt von Beate Kainz, Bezirkssprecherin der Grünen, in die Bahnstraße ein, wo vor der ehemaligen Synagoge eine Gedenkfeier abgehalten wurde. Moderiert von Harald Hirsch, sprachen prominente Gäste unter em Motto Denk!Mal! über die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher Juden in der Zeit des zweiten Weltkrieges, beginnend im Jahr 1938. Cornelius Obonya, bekannter Schauspieler und Präsident der...

Am 13. November wird im Bezirksmuseum Wieden Komponistinnen und Komponisten gedacht, die während der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und in Konzentrationslagern ermordet wurden.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Bezirksmuseum Wieden
Konzert gedenkt vertriebenen Komponisten aus NS-Zeit

Am 13. November lädt das Bezirksmuseum Wieden zu einem Gedenkkonzert. Erinnert wird  an die in der NS-Zeit vertriebenen, verfolgten und ermordeten Komponistinnen und Komponisten. WIEN/WIEDEN. Im November wird traditionell den Opfern des Nationalsozialismus und der Pogromnacht gedacht. Das Leid, dem die Verfolgten damals ausgesetzt waren, ist unbeschreiblich. Verfolgt wurden Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Einfache Bürger, Handwerker, aber auch Kulturschaffende. Auch auf der...

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Alexander Scholz, Theresa Riedmayer, Thomas Haselgruber, Vizebürgermeisterin Helga Krismer, Bürgermeister Stefan Szirucsek, Eveline Elisabeth März, StR Stefan Eitler und StR Markus Riedmayer. | Foto: 2023psb/c.kollerics
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Mahnmahl
Baden vergisst niemals - Gedenken an Novemberprogrome

In Baden wurde beim Mahnmahl "Counterpoles/Widerstäbe" ein Kranz zum Gedenken an die Novemberprogrome niedergelegt. BADEN. Im Gedenken an die Geschehnisse der Novemberpogrome wurde die traditionelle Kranzniederlegung beim Mahnmal „Counterpoles/Widerstäbe“ am Josefsplatz in diesem Jahr als stilles Gedenken abgehalten. Im Beisein von Eveline Elisabeth März von der Jüdischen Gemeinde Baden legten Bürgermeister Stefan Szirucsek, Vizebürgermeisterin Helga Krismer, StR Stefan Eitler, StR Markus...

  • Baden
  • Mirjam Preineder
Foto: Christian Buchar
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Pogrom
Simmeringer Gedenken unter trauriger Aktualität

In der Pogromnacht vor 85 Jahren wurde auch der Simmeringer Tempel zerstört. Die Erinnerung daran beim Gedenkstein dazu sowie in der evangelischen Glaubenskirche erhielt heuer traurige Aktualität. Es ist ein stilles, ein sehr stilles Gedenken. Vermehrte Übergriffe und die jüngste Schmieraktion bei der jüdischen Abteilung des Zentralfriedhofs lassen die Widerwärtigkeiten des Antisemitismus umso lauter und aktueller klingen – und schlagen einen traurigen Bogen von der Pogromnacht vom 9. auf den...

Die zerstörte Grazer Synagoge nach dem Pogrom 1938 – gut zu sehen ist nicht nur, dass die Kuppel und die Dächer fehlen, sondern auch, dass hier Feuer gelegt wurde. | Foto: UMJ Graz
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Novemberpogrom
Als das jüdische Leben in der Steiermark verstummte

Als die Menschen im deutschsprachigen Raum heute vor exakt 85 Jahren aufgewacht sind, hat sich die Welt verändert: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 leitete die Reichspogromnacht beziehungsweise der Novemberpogrom des nationalsozialistischen Regimes offiziell und ohne vorgehaltener Hand die Diffamierung, Verfolgung, Vertreibung, Deportierung und Ermordung der Jüdinnen und Juden ein. Wir geben euch einen Überblick über die Situation der jüdischen Gemeinden in der Steiermark....

Die Shoah-Gedenkmauer im Wiener Ostarrichi-Park wurde am 9. November 2021 eröffnet. Sie besteht aus 160 Gedenksteinen und ist mit 64.440 Namen von jüdischen Kindern, Frauen und Männern versehen, die während der Shoah verfolgt, vertrieben und getötet wurden. | Foto: Schmidt
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Im Schatten des Hamas-Terrors
Novemberpogrome jähren sich zum 85. Mal

Im Schatten der Terrorattacken vom 7. Oktober gegen Israel durch die Terrororganisation Hamas sowie in der Folge Demos und  Übergriffe weltweit gegen Juden gedenkt Österreich heuer im Besonderen der Novemberpogrome von 1938. Heuer jährt sich das Andenken an dieses Ereignis zudem zum 85. Mal. Der ORF sendet am 8. November eine Doku zum Thema. ÖSTERREICH. Die Novemberpogrome 1938 – benannt nach der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 – waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und...

  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Bei der Erleuchtung des einstigen Leopoldstädter Tempels (v.l.): Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, designierter Isrealischer Botschafter David Roet und IKG Wien Präsident Oskar Deutsch. | Foto: IKG/Schmidl
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Novemberpogrome
Lichtinstallation zeigt die einst größte Synagoge Wiens

In der Tempelgasse wird 85 Jahre nach den Novemberpogromen an diese erinnert. Unter dem Motto "We Rememeber" zeigt die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien, wie die einst größte Synagoge der Stadt ausgesehen hat. WIEN/LEOPOLDSTADT. In der Tempelgasse 5 befand sich einst ein Zentrum des religiösen, kulturellen und spirituellen Lebens vieler Wiener Jüdinnen und Juden. Doch wurde die einst größte Synagoge Wiens, der Leopoldstädter Tempel, in der Nacht von 9. auf 10. November 1938 in Brand...

  • Wien
  • Kathrin Klemm
Eine kleine Bronzefigur eines Feuerwehrmannes vor der Synagoge in Graz ist der stille Zeuge der Novemberpogrome. | Foto: Peter Roskaric
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Erinnerung an Novemberpogrom
"Feuerwehrmann" blickt auf die Synagoge Graz

Am Dienstag präsentierte die Jüdische Gemeinde Graz das neu entstandene Denkmal: Die Skulptur "Der Feuerwehrmann" des Künstlers Peter Rosarič, die an den Novemberpogrom 1938 erinnert und damit auf die Synagoge blickt. Unter dem Motto "gemeinsam*gedenken"findet am Mittwoch (von 17.30 bis 18.30, Treffpunkt am Freiheitsplatz) eine Mahnwache statt.  GRAZ/STEIERMARK. Der Novemberpogrom war für die breite Masse der offizielle "Startschuss", der Ideologie der Nationalsozialistinnen und -sozialisten zu...

  • Stmk
  • Graz
  • Nina Schemmerl
Brigittenauer Synagogen wurden während des Novemberpogroms 1938 verwüstet oder zerstört. Heute erinnert an sie ein Davidstern.  | Foto: Kathrin Klemm
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Novemberpogrom
Zwei Gedenkfeiern bei ehemaligen Brigittenauer Synagogen

Gleich an zwei Tagen wird dem Novemberpogrom 1938 in der Brigittenau gedacht. In der Kluckygasse wartet etwa ein Konzert der Vienna Royal Philharmonic mit Liedern von vertriebenen Komponisten. WIEN/BRIGITTENAU. Der 9. November 1938 markiert einen besonders dunklen Tag in der Geschichte Österreichs. Brutale Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Menschen kennzeichneten den Beginn der antisemitischen Verfolgung. 2023 jährt sich das auch als "Novemberpogrom" bekannte Ereignis...

In der Tempelgasse befand sich die größte Synagoge in der Leopoldstadt. Sie wurde im Zuge des Novemberpograms in Brand gesetzt.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Michael Schottenberg
Gedenken ans Novemberpogrom in der Leopoldstadt

Unter dem Titel "Gedanken lesen" wird am 8. November 2023 dem Novemberpogrom in der Karmelitergasse gedacht. Michael Schottenberg liest aus seinen eigenen Texten. Der Eintritt ist frei! WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Nacht von 9. auf 10. November 1938 war der Beginn eines Völkermordes, sie war der Auftakt zu unfassbaren Grausamkeiten gegenüber Jüdinnen und Juden. Das Bezirksmuseum Leopoldstadt gedenkt dem Novemberpogrom am 8. November 2023. Zum 85. Jahrestag des Novemberpogrom haben sich...

Am 8. November lädt der Bezirk zur Gedenkveranstaltung an die Opfer des Novemberpogroms.  | Foto: BV 6
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Novemberpogrom
Mariahilf gedenkt den Opfern am 8. November 2023

Am 8. November lädt der Bezirk zu einer Gedenkfeier für die Opfer des Novemberpogroms. Im Zuge dessen zerstörten Nationalsozialisten unter anderem die damals zweitgrößte Synagoge Wiens, den Schmalzhoftempel.  WIEN/MARIAHILF. Die Pogromnacht jährt sich heuer zum 85. Mal. Bei den Ausschreitungen, die von der NS-Regierung organisiert wurden, wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. November jüdische Menschen ermordet, ihre Geschäfte und Wohnungen zerstört und Synagogen angegriffen. Dieses Schicksal...

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