Bezirksmuseum Wieden
Konzert gedenkt vertriebenen Komponisten aus NS-Zeit
Am 13. November lädt das Bezirksmuseum Wieden zu einem Gedenkkonzert. Erinnert wird an die in der NS-Zeit vertriebenen, verfolgten und ermordeten Komponistinnen und Komponisten.
WIEN/WIEDEN. Im November wird traditionell den Opfern des Nationalsozialismus und der Pogromnacht gedacht. Das Leid, dem die Verfolgten damals ausgesetzt waren, ist unbeschreiblich.
Verfolgt wurden Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Einfache Bürger, Handwerker, aber auch Kulturschaffende. Auch auf der Wieden gibt es einige Veranstaltungen, die an dieses dunkle Kapitel der Geschichte erinnert.
Gesprächskonzert zur Erinnerung
So lädt das Bezirksmuseum in der Klagbaumgasse 4 am Montag, 13. November zu einem Gedenkkonzert ein. Dieses widmet sich den Komponistinnen und Komponisten, die während dem Nationalsozialismus aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Dazu zählen auch Musikerinnen und Musiker der "Wiener Kunstkommission", die im ehemaligen Palais Rothschild im vierten Bezirk verhört wurden, flüchten oder gar in Konzentrationslagern ermordet wurden.
Der Musikforscher Peter Illavsky lädt zu diesem Zweck ab 16 Uhr zu einem Gesprächskonzert. Die Mitglieder der Vienna Royal Philharmonic spielen ausgewählte Werke. Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.