Maiaufmarsch zum “Tag der Arbeit” der Wiener SPÖ am Wiener Rathausplatz
Bürgermeister Michael Häupl am 1. Mai: Gemeinsam für Gerechtigkeit und Solidarität sorgen!
WIEN. „Rund 125 Jahre ist her, dass die Grundwerte der Sozialdemokratie festgeschrieben wurden. Bei allem Bekenntnis ist es nach so langer Zeit notwendig, diese einer zeitgemäßen Interpretation zu unterziehen“, sagte der Wiener SPÖ-Vorsitzende Bürgermeister Michael Häupl am Montag beim traditionellen Maiaufmarsch am Wiener Rathausplatz.
Unter dem Titel "Wien besser machen" kamen tausende Menschen auf den Wiener Rathausplatz um den 1. Mai zu feiern. „Freiheit ist heute mehr als ein selbstbestimmtes Leben. Freiheit bedeutet nicht einfach Egoismus und den schrankenlosen Egoismus der Besitzenden und Reichen. Was wir wollen, ist nicht der Egoismus und die Vereinzelung der ArbeitnehmerInnen, sondern dass ihnen der gerechte Anteil am erarbeiteten Volksvermögen zusteht“, so der Wiener Bürgermeister als weiteren Zuruf an die Massen. „Soziale Gerechtigkeit ist nur mit der Solidarität der ArbeitnehmerInnen durchsetzbar. Vereinzelung und Egoismus sind der falsche Weg. Wir haben gemeinsam für Gerechtigkeit und Solidarität zu sorgen, auch in der Tradition des Internationalismus.“
Harte kommende Wahlauseinandersetzungen
„Nur wenn die Menschen wissen, wofür wir stehen, werden sie uns Vertrauen schenken und uns wählen. Darum werden wir uns bemühen.“ Es gehe nicht nur darum, zu verhindern, dass ein bestimmter Herr ins Wiener Rathaus einzieht, sondern auch darum, dass derselbe nicht am Ballhausplatz einzieht: „Aber da müssen wir sagen, warum und was die Alternative ist. An diesem 1. Mai haben wir klar zu sagen, was wir wollen und zwar allen und nicht nur uns selbst. Denn nur zwei, drei Stimmen werden nicht reichen. Die Stimmen von 100.000, die reichen hoffentlich – für eine gute Zukunft unseres Landes, für eine gute Zukunft der ArbeitnehmerInnen. Es lebe der 1. Mai! “, schloss Bürgermeister Michael Häupl seine Rede.
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