Adventsingen in Hollabrunn
Nun singet und seid froh mit Capella Cantabile
Capella Cantabile erfreute das Publikum mit hoher Chorkultur.
HOLLABRUNN (jm). Mit Chorliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart, fast ausschließlich unbegleitet vorgetragen, erfreute die Capella Cantabile das zahlreiche Publikum beim Adventsingen in der Gartenstadtkirche. Chorleiter Alfred Tuzar: „Nur beim unbegleiteten Gesang kann man ehrliche Chorkultur beweisen“, was ihm und seinen 30 SängerInnen großartig gelang. Robert Kellner führte gekonnt durch das Programm, das in vier Teile gegliedert war. Begonnen wurde mit fünf Stücken von Heinrich Schütz aus Anlass seines 350. Todestages. Als Gesangssolisten waren Bernadette Eliskases-Tuzar und Reinhard Graf zu hören, am Orgelpositiv begleitete Martin Reisenhofer. Chorsätze aus der Zeit um 1600 erklangen im zweiten Programmteil, darunter die bekannten Weihnachtslieder „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „In dulci jubilo“ von Michael Prätorius. Den dritten Teil bildeten stimmungsvolle weihnachtliche Volkslieder, welche die Capella vor kurzem auch im Auditorium beim Grafenegger Advent vorgetragen hat. Besonders berührend das Pianissimo im „Still, weil’s Kindlein schlafen will“, sehr anspruchsvoll von Anton Heiller gesetzt das slowenische Volkslied „Grad dort.“ Im letzten Programmteil lud Tuzar das Publikum ein, bei bekannten Weihnachtsliedern wie „Leise rieselt der Schnee“ oder „O Tannenbaum“ mitzusingen, dem alle auch gerne nachkamen.
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