Hollabrunner Vorlesungen
Vom Wein in früheren Jahren

- Dr. Erich Landsteiner referierte auf Einladung von Christian Kasper (l.) und Jürgen Steinmair (r.) über den Weinbau im Weinviertel.
- Foto: Hollabrunner Vorlesungen
- hochgeladen von Alexandra Goll
Der Frage, seit wann und warum sich das Weinviertel seinen Namen verdient hat, widmete sich der Wirtschaftshistoriker Erich Landsteiner im Rahmen der Hollabrunner Vorlesung mit seinem Vortrag „Wein-Viertel! Zur Geschichte des Weinbaus im Weinviertel“.
HOLLABRUNN. Dabei stellte er den Zeitraum vom 16. bis ins 19. Jahrhundert ins Zentrum seiner Ausführungen und nahm die zahlreich erschienenen Gäste auf einen historischen Rundgang durch die Weinbaugebiete Niederösterreichs mit. Das Weinviertel zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es ab der Mitte des 17. Jahrhunderts zu einer immensen Expansion des Weinbaus kam, die freilich auch Probleme nach sich zog, aber vor allem Elemente hervorbrachte, die noch heute eng mit der Gegend verbunden sind, wenn wir beispielsweise an die Kellergassen oder den Grünen Veltliner denken.
Eigenen Wein mitgebracht
Einen interessanten Schwenk unternahm der Vortragende auch in Richtung Kulturtechniken und Arbeitsgeräte und stellte dabei unter anderem die Methode des „Vergrubens“ vor. Besonders freuten sich die Gäste über die Tatsache, dass Landsteiner als erster Referent seinen eigenen Wein mitgebracht hatte, der beim gemütlichen Beisammensein und dem Fachsimpeln über den Weinbau hervorragend mundete.


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