GESUCHT: QUALIFIZIERTE LEHRLINGE
"Habe 30 Lehrlinge ausgebildet"
Freundlichkeit und Grundkenntnisse im Lebensmittelbereich sind wichtig für eine Lehre bei SPAR.
RETZ (jm). „Mit den Lehrlingen bilde ich meine zukünftigen Mitarbeiter aus“, ist Eurospar Geschäftsführer Georg Urban (43) überzeugt. Er leitet die Supermärkte in Retz mit 37 und in Eggenburg mit 49 Mitarbeitern. „Wir nehmen je einen Lehrling pro Jahr auf, sodass ich in den letzten Jahren etwa 30 Lehrlinge ausgebildet habe“, erklärt der engagierte Unternehmer im Gespräch mit den Bezirksblättern. Dass es in beiden Betrieben viele langjährige Mitarbeiter gibt, bestätigt seine Firmenphilosophie.
Vier Wochen schnuppern
Jugendliche, die Interesse an einer Lehre zeigen, sollen den Betrieb durch ein vierwöchiges Schnuppern kennen lernen. Gleichzeitig sehen auch die Mitarbeiter, ob sich der „Neue“ als Verkäufer eignet und treffen im Team, zusammen mit dem Chef, die Entscheidung, ob der Lehrling aufgenommen wird. „Wir arbeiten eng mit der Polytechnischen Schule in Retz zusammen und organisieren mit den Lehrkräften die Schnuppertage für Interessierte“, so Urban.
Von zehn Bewerbern passt einer
„Geeignete Jugendliche für eine Lehre zum kaufmännischen Angestellten zu finden, wird immer schwieriger“, stellt der erfahrene Lehrlingsausbildner fest und nennt auch die Gründe. „Die meisten ziehen den Besuch einer weiterführenden Schule der Verkäuferlehre vor. Damit verringert sich das Potenzial an Jugendlichen und es passt von zehn Bewerbern oft nur einer.“
Drei Jahre Lehrzeit
Wir fragten Christoph Plank, den jüngsten Lehrling bei Eurospar Retz, wie er zu seiner Lehrstelle gekommen ist. „Wir haben im Poly darüber geredet und weil ich immer schon Verkäufer werden wollte, habe ich mich um die Lehrstelle beworben.“ Nach den Schnupperwochen hat er im August seine Lehrzeit begonnen und wird nun in den verschiedenen Abteilungen ausgebildet, zurzeit in der Feinkost. Christoph gefällt die Verkäuferlehre und schätzt die netten Kollegen, weiß aber auch, dass er sich beim Tempo wird steigern müssen. „Vorgesehen sind drei Jahre Ausbildung, inklusive Berufsschule, die Lehrzeit kann aber bei Bedarf auch auf vier Jahre verlängert werden“, erklärt der Chef.
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