Über psychische Erkrankung
Hollabrunn: Caritas lud zu Diskussionsabend

Thomas Krottendorfer, Cäcilia Kaltenböck, Richard Hogl, Günther Schnötzinger, Klaus Schwertner | Foto: Alexandra Goll
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  • Thomas Krottendorfer, Cäcilia Kaltenböck, Richard Hogl, Günther Schnötzinger, Klaus Schwertner
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Die Caritas der Erzdiözese Wien unter dem regionalen Leiter Thomas Krottendorfer lud ins Erzbischöfliche Seminar in Hollabrunn zu einem interessanten Diskussionsabend über psychische Erkrankungen.

HOLLABRUNN. Dieser bewusstseinsbildende Abend brachte Menschen ins Gespräch und ließ unterschiedliche Perspektiven zum Thema psychischer Erkrankung zu Wort kommen.

"Das Thema psychische Erkrankung ist ein wichtiges – wir merken in unseren Angeboten für Menschen mit psychischer Erkrankung, dass die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten stetig wächst und es gleichzeitig an genau diesen Angeboten fehlt. Zudem ist das Thema immer noch nicht so gesellschaftsfähig, wie es im Sinne der Inklusion notwendig wäre",

begrüßte Thomas Krottendorfer die Gäste, darunter Landtagsabgeordneter Richard Hogl, Stadtrat Günter Schnötzinger, Cäcilia Kaltenböck, Franz Amon, Caritasdirektor Klaus Schwertner und Behindertenanwältin Christine Steger

Tabuthema

Nach wie vor ist die psychische Erkrankung ein Tabuthema obwohl immer mehr Menschen betroffen sind.

"Stress, Überforderung und Leistungsdruck stehen an der Tagesordnung, aber es gibt zu wenig Therapieplätze. Das Bewusstsein in der Gesellschaft muss bewältigt werden",

erklärte Stadtrat Günter Schnötzinger. Die Entwicklung sei eine Herausforderung, denn viele sind betroffen und jeder kennt jemanden.

"Es gibt viele Arten der psychischen Erkrankungen",

weiß auch Rosa Klepp, Leiterin Fachausschuss Caritas für das Vikariat Nord. Und von diesen erhalten aber nur ein Drittel eine Behandlung und körperliche Beschwerden erzählt man eher als psychische Erkrankungen.

Betroffene erzählten

Das Thema ist präsent, gehört enttabuisiert und darüber sprachen an diesem Abend sowohl Angehörige als auch direkt Betroffene. Das Durchschnittsalter von Betroffenen ist 47 Jahre und es betrifft zu 65 Prozent Frauen.

Abschließend konnte man sich noch bei einem Stationenbetrieb über die Angebote, wie Wohnassistenz, Unterstützung durch die Caritas und Sozialarbeitern informieren.

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