Die Kindergesundheit
Hollabrunn - Von der Geburt bis zur Psyche

Primarius Karl Anzböck, Kerstin Seidl, Hebamme Lena Winkler und stationsleitende Hebamme Ursula Eckhardt. | Foto: Landesklinikum Hollabrunn
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  • Primarius Karl Anzböck, Kerstin Seidl, Hebamme Lena Winkler und stationsleitende Hebamme Ursula Eckhardt.
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Schlaf, Ernährung, Entwicklung, Spiel, Früherkennung und Vorsorge , sowie Impfungen sind nur einige Themen die zur Kindergesundheit gehören. Wir beleuchten in diesem Bericht Untersuchungen in der Schwangerschaft und beim Baby in den ersten Wochen sowie die Psyche von Jugendlichen.

BEZIRK HOLLABRUNN. Von Beginn an werden in Österreich diverse Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere und Kleinkinder angeboten. Alle vorgeschriebenen Untersuchungen im Eltern-Kind-Pass sind wichtig und kostenlos. Darin enthalten sind etwa Blutuntersuchungen, gynäkologische Untersuchungen und für das Kind orthopädische, Hals-, Nasen-, Ohren, Augen-Untersuchungen sowie Feststellung des Gewichts und der Größe des Babys.
Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes ist die Durchführung der ersten fünf Untersuchungen des Kindes verpflichtend. Im Bezirk Hollabrunn gibt eine Kinderärztin mit Kassenvertrag, Doris Leyer in Hollabrunn und zwei Wahl-Kinderärztinnen, Amira Mrkaljevic in Hollabrunn und Doris Promper in Haugsdorf. 

Mutte Kind Pass heißt seit heuer Eltern Kind Pass | Foto: Alexandra Goll
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Schwangerschaft & Geburt im Krankenhaus

Das Landesklinikum Hollabrunn ist für eine gute und behütete Geburtenabteilung bis weit über die Grenzen des Bezirkes bekannt. Das ungeborene Baby lebt bis zur Geburt gut behütet im Mutterleib. Den Übergang ins Leben wünschen sich die werdenden Eltern natürlich ebenso behütet zu erleben. Seit Jahrzehnten bereits ist die Geburtenabteilung im Landesklinikum Hollabrunn für eine angenehmes Geburtsumfeld bis weit über die Grenzen des Bezirks bekannt. Jährlich kommen etwa 400 Babys zur Welt, 2023 waren es 382 Babys. Klein aber fein mit zehn Betten, zwei Kreißzimmern kann eine ausgesprochen familiäre Betreuung erfolgen. Mit der Möglichkeit, ein Familienzimmer zu belegen, wird dieses familiäre Umfeld noch bekräftigt.

"Die Geburtenabteilung des Landesklinikums Hollabrunn ist eine als 'Babyfriendly Hospital' ausgezeichnete Geburtshilfe - das bedeutet eine optimale Unterstützung in Bezug auf das Stillen für Mutter und Kind durch optimal geschultes Personal. Auch auf das Bonding (Mutter-Kind-Bindung) bei einem Kaiserschnitt wird geachtet",

erklärt Primarius Karl Anzböck.

Stationäre oder ambulante Geburt

Es ist sowohl eine ambulante Geburt mit einer Aufenthaltsdauer bis zu 24 Stunden als auch eine stationäre Geburt möglich, wobei der durchschnittliche Aufenthalt drei Tage beträgt.
Es gibt unter anderem auch die Möglichkeit einer Wassergeburt. Dafür steht eine große Gebärwanne zur Verfügung. Die Babys können aber auch liegend oder hockend (mittels Gebärhocker) zur Welt gebracht werden. Es stehen viele Methoden der Schmerzerleichterung zur Verfügung unter anderem wird auch eine schmerzarme Geburt mit PDA/Periduralanästhesie angeboten.

Mithilfe einer eigenen Grundsicherung soll die Kinderarmut in Österreich abgeschafft werden, so der Plan der Volkshilfe.

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  • Mithilfe einer eigenen Grundsicherung soll die Kinderarmut in Österreich abgeschafft werden, so der Plan der Volkshilfe.

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Anmeldung ab der 23. SSW

Eine Geburtsanmeldung ab der 23. Schwangerschaftswoche ist persönlich von Montag bis Freitag (an Werktagen) zwischen 11 und 12 Uhr beim Hebammenstützpunkt auf der Geburtshilflichen Station möglich. Mitzubringen sind der Mutter-Kind-Pass und eine Kopie des Organscreening-Befundes. Das Team der Geburtshilfe lädt jeden letzten Freitag im Monat um 18:30 Uhr zur Stationsführung ein. Zudem gibt es einen virtuellen Stationsrundgang auf der Klinikums-Website.

Kinder und Impfungen

Es gibt beinahe so viele Ansichten und Meinungen zu diesem Thema, wie Menschen. Jeder hat eine. Vor allem ist das Thema 'Impfen' seit der "Coronazeit" mehr in den Fokus der Gesellschaft gerückt.
Dennoch ist die wirksamste Maßnahme, um Infektionskrankheiten vorzubeugen, nach wie vor, die Impfung. Diese fördert die Abwehrreaktion des Immunsystems, da Antikörper gegen gefährliche Krankheitserreger bildet werden. 

"Meine Tochter ist im Jänner geboren, kürzlich bekam sie ihre erste achtfach-Impfung. Sie hat zwei Nächte etwas gequängelt, aber jetzt hab ich ein gutes Gefühl, dass sie geschützt ist vor schweren Krankheiten",

meint Jungmutter Petra Müller aus Hollabrunn.
HIER sehen Sie mehr Infos zum österreichischen Impfplan.

Die im Plan stehenden Impftermine sind lediglich Empfehlungen. Ob diese durchgeführt werden - entscheiden natürlich die Eltern.

Foto: H. Bender

'Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen'

Dieses Sprichwort tritt voll und ganz ein, das werden alle Eltern bestätigen. So ist es auch zumindest seit Corona Gewissheit, was der Entzug von sozialen, persönlichen Kontakten bei Kindern und Jugendlichen auslöst.

  • Einsamkeit und Isolation: Die Einschränkung von sozialen Kontakten kann zu Einsamkeit und Isolation führen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, die sich in der Entwicklungsphase befinden, in der soziale Interaktionen wichtig sind.
  • Mentaler Gesundheitszustand: Der Mangel an persönlichen Kontakten kann zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen, da Kinder und Jugendliche möglicherweise Schwierigkeiten haben, mit Stress und Isolation umzugehen.
  • Entwicklung sozialer Fähigkeiten: Der persönliche Kontakt mit Gleichaltrigen ist entscheidend für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wie Kommunikation, Empathie und Konfliktlösung. Der Entzug dieser Möglichkeiten kann die soziale Entwicklung beeinträchtigen.
  • Bildung und Lernen: Der Mangel an persönlichem Kontakt in Schulen und Bildungseinrichtungen kann das Lernen beeinträchtigen, da persönliche Interaktionen oft wichtige Aspekte des Lernprozesses unterstützen, wie z. B. die Klärung von Fragen und die Zusammenarbeit in Gruppen.
  • Körperliche Gesundheit: Die Einschränkung von sozialen Kontakten kann sich auch negativ auf die körperliche Gesundheit auswirken, da Kinder und Jugendliche möglicherweise weniger motiviert sind, sich zu bewegen und sportlich aktiv zu sein.

Insgesamt kann der soziale und persönliche Entzug von Kontakten bei Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung haben. Es ist wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Auswirkungen zu mindern und die soziale Unterstützung und Interaktionen so weit wie möglich aufrechtzuerhalten.

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