Brigitte Bierlein Preis
Katharina Baumgartner ist Top Frau unter 35 Jahre

Der 1. Platz des Brigitte-Bierlein-Frauenpreis 2025 ging an Katharina Baumgartner, Winzerin & Geschäftsführerin der Domäne Baumgartner (Niederösterreich). Als erste Frau in zwölf Generationen leitet sie das größte Weingut Österreichs und verbindet Tradition und Innovation auf beeindruckende Weise.  | Foto: BKA/Florian Schroetter
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  • Der 1. Platz des Brigitte-Bierlein-Frauenpreis 2025 ging an Katharina Baumgartner, Winzerin & Geschäftsführerin der Domäne Baumgartner (Niederösterreich). Als erste Frau in zwölf Generationen leitet sie das größte Weingut Österreichs und verbindet Tradition und Innovation auf beeindruckende Weise.
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Im Rahmen des Brigitte-Bierlein-Frauenpreises wurden die 35 erfolgreichsten Frauen Österreichs unter 35 Jahren gekürt. Die Winzerin und Geschäftsführerin der Domäne Baumgartner, Österreichs größtem Weingut, Katharina Baumgartner hat es auf den ersten Platz geschafft.

UNTERMARKERSDORF. Im Bundeskanzleramt wurde der 27-jährigen Pulkautalerin von Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus) und der ehemaligen Bundesministerin Maria Rauch-Kallat feierlich die Trophäe verliehen, die sie unter Freudentränen stolz entgegennahm.

Herausragende Persönlichkeiten

Der Brigitte-Bierlein-Frauenpreis würdigt herausragende Leistungen junger Frauen unter 35 in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Innovation und Unternehmertum. Aus über 100 Einreichungen wurden die Gewinnerinnen gekürt, deren Engagement, Führungsstärke und Zukunftsvisionen Österreich nachhaltig prägen.

Starke Frauen im Mittelpunkt: Die Preisträgerinnen werden für ihre Leistungen geehrt. | Foto: BKA/Florian Schroetter
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Brigitte Bierlein war die erste weibliche Bundeskanzlerin Österreichs, Präsidentin (und auch zuvor Vize-Präsidentin) des Verfassungsgerichtshofes, Präsidentin der Vereinigung österreichischer StaatsanwältInnen und auch Generalanwältin in der Generalprokuratur am Obersten Gerichtshof.

Größtes Kompliment

Gewinnerin Katharina Baumgartner meinte in ihrer Ansprache gerührt: „Brigitte Bierlein war und ist ein riesiges Vorbild für mich.Mit Ruhe, Anmut, Wissen und Stil war sie in vielen Bereichen eine Vorreiterin. Dieser Preis ist das größte Kompliment, welches ich hätte bekommen können und ist eine riesige Motivation sowohl für unser Weingut Domäne Baumgartner als auch für unsere Region, das Pulkautal weiterhin alles zu geben!"

Österreich ist voller Talente

„Die vier Preisträgerinnen führen uns eindrucksvoll vor Augen, welch enormes Potenzial in den jungen Frauen unseres Landes steckt. Ein Potenzial, das ermutigt und optimistisch stimmt, dass diese Talente den Aufschwung beflügeln. Sie stehen beispielhaft für eine neue Generation von Innovatorinnen, Führungskräften und Gestalterinnen, die mit Mut, Ideenreichtum und fachlicher Exzellenz Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft spürbar voranbringen“, erklärte Staatssekretärin Elisabeth Zehetner anlässlich der Vergabe des Brigitte-Bierlein-Frauenpreises 2025.

Katharina Baumgartner wird im Bundeskanzleramt zur Siegerin des Brigitte-Bierlein-Frauenpreises gekürt. | Foto: BKA/Florian Schroetter
  • Katharina Baumgartner wird im Bundeskanzleramt zur Siegerin des Brigitte-Bierlein-Frauenpreises gekürt.
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„Brigitte Bierlein war und ist ein großartiges Vorbild für engagierte Frauen und der Preis, der ihren Namen trägt, möchte junge Frauen ermuntern, mit großartigen Leistungen Erfolge zu erzielen und dabei manchmal auch Männerdomänen zu erobern, so wie sie es auch getan hat“, ergänzt die ehemalige Bundesministerin und Schirmherrin des Preises, Maria Rauch-Kallat.

Die Preisträgerinnen

Der 1. Platz ging an Katharina Baumgartner, Winzerin & Geschäftsführerin der Domäne Baumgartner (Niederösterreich). Als erste Frau in zwölf Generationen leitet sie das größte Weingut Österreichs und verbindet Tradition und Innovation auf beeindruckende Weise. Mit Projekten wie der Musikbeschallung von Weinen, neuen Vermarktungskonzepten, nachhaltiger Bewirtschaftung und der Weiterentwicklung des Pulkautals zu einer Wein- und Kulturdestination setzt sie neue Maßstäbe. Ihre Arbeit stärkt die österreichische Weinwirtschaft, den regionalen Tourismus und die internationale Sichtbarkeit des Landes.

Platz zwei

konnte Anja Moser-Tscharf, Geschäftsführerin der MIRECO Österreich – Feuerfest-Recycling für sich beanspruchen. Sie ist Expertin für nachhaltige Industrieprozesse und vereint technische Exzellenz, Führungskompetenz und ökologische Verantwortung. Im Feuerfest-Recycling sorgt sie für ressourcenschonende Produktionsprozesse, CO₂-Reduktion und den Aufbau einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft. Dank ihrer internationalen Ausbildung, ihrer Führungsrolle in einer männerdominierten Industrie und ihres Engagements für Diversität gilt sie als bedeutendes Role Model für Frauen in Technik und Industrie.

Den 3. Platz

belegte Marlene Rezk-Füreder, Wissenschaftlerin & CEO von Diamens – Diagnostik für Frauengesundheit. Die Gründerin des MedTech-Startups Diamens entwickelt einen weltweit einzigartigen, nicht-invasiven Diagnosetest auf Basis von Menstruationsblut zur frühzeitigen Erkennung von Endometriose – einer Erkrankung, von der jede zehnte Frau betroffen ist. Die Jury würdigte insbesondere ihren Beitrag zur Schließung des Gender Data Gaps, ihre wissenschaftliche Exzellenz und ihre Entschlossenheit, Forschungserkenntnisse rasch in die klinische Anwendung zu überführen.

Der Maria-Rauch-Kallat-Ehrenpreis

ging an Lara Vadlau, Olympiasiegerin im Segeln. Mit ihrem historischen Olympiasieg 2024, ihrer mentalen Stärke und ihrer Vorbildwirkung zählt Lara Vadlau zu den inspirierendsten Sportlerinnen Österreichs. Die Kombination aus Spitzenleistung, medizinischem Studium und öffentlichem Engagement macht sie zu einer herausragenden Repräsentantin des österreichischen Frauensports. Ihr Einsatz für mentale Stärke, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen wirkt weit über den Sport hinaus.

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