Pläne für Heldenberg
Ortschef wünscht sich Greißler für alle Orte

- Große Pläne verriet Bürgermeister Günther Brandstätter Redakteurin Alexandra Goll im Interview.
- Foto: Monika Kirchhauer
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Seit 10. November des letzten Jahres ist Günther Brandstätter von der ÖVP Bürgermeister von Heldenberg und folgte auf Peter Steinbach. Wir sprachen mit ihm über seine künftigen Pläne, Blackout-Vorkehrungen und Nahversorger in allen Orten der Gemeinde.
HELDENBERG. Günther Brandstätter ist kein Unbekannter in der Gemeinde Heldenberg, war er schon sieben Jahre als Vizebürgermeister im Amt.

- Gemeindeamt Heldenberg
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BezirksBlätter: "Welche Veränderungen tätigten Sie in ihren ersten Monaten als Ortschef von Heldenberg."
Günther Brandstätter: "So wie es traditionell auch bisher war übernahm ich als Geschäftsführer auch die Heldenberg GmbH mit 25 Mitarbeitern. Unsere sieben Attraktionen und die Vinothek erleben gerade einen Besucheransturm. Waren die Gäste im Vorjahr noch sehr verhalten, sind wir derzeit sehr gut besucht. Wir haben bewusst unsere Eintrittspreise nicht erhöht. Ich mag keine Abzocke und gerade wir können bei Familien punkten und es muss leistbar für Familien bleiben. Innerhalb der Gemeinde setze ich auf Gemeinschaftsarbeit, weshalb ich auch vermehrt unseren Vizebürgermeister Thomas Glanz involviere und er über Entscheidungen Bescheid weiß."

- Hell mit toller Aussicht - das ist das Büro von Bürgermeister Günther Brandstätter in Heldendenberg.
- Foto: Alexandra Goll
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Welche Projekte werden gerade oder kurzfristig umgesetzt?
Brandstätter: „Mein Ziel ist, alle Dörf- und Feuerwehrhäuser mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Derzeit werden die Gebäude mit Strom und Gas beheizt. So können wir die Klimaziele nicht umsetzen. Heldenberg werden wir ans Fernwärmenetzwerk anschließen. Auch das Thema Blackout gehen wir an, denn bisher gab es keine Krisenpläne. Ich hoffe, dass wir bis Ende des Jahres Aggregate angeschafft haben und die entsprechenden Personen darauf eingeschult sind. Wir werden unsere Homepage aktualisieren und ihr ein neues Gesicht geben und einen Online-Shop für die Vinothek einrichten, denn hier gibt es an einem Ort 150 Weine von 31 Winzern zu ab Hof Preisen.“

- Die Lipizzanergala am Heldenberg ist immer ein großes Spektakel
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Welche Ziele verfolgen sie längerfristig?
Brandstätter: „Wir verzeichnen einen Bevölkerungszuwachs von elf Prozent. In jeder Katastralgemeinde kommen Siedlungen dazu, wir erweitern die Spielplätze in Großwetzdorf und Thern und beim Kindergarten kommt ein neuer Spielplatz dazu. Unsere Bürger sollen sich auch weiterhin bei uns wohlfühlen und sich und Ideen einbringen, was das neue Dorf- und Feuerwehrhaus in Glaubendorf eindrucksvoll zeigt. Der Parkplatz vor unserem Gemeindeamt und den Freizeitattraktionen am Heldenberg stört mich gewaltig. Der schöne Englische Garten und vorne ist es wie in der Wüste. Mein Ziel wäre eine Überdachung mit PV-Panelen. Mein Herzensthema ist das Thema Nahversorger. Ich hätte gerne einen Greissler in allen Katastralgemeinden, eventuell auf Vereinsbasis. Es sollen in der Ortschaft die Grundbedürfnisse beim Einkauf gestillt werden können und ein Treffpunkt für die Bewohner sein. Das würde ich mir auch wünschen, wenn ich alt bin.

- Große Pläne verriet Bürgermeister Günther Brandstätter Redakteurin Alexandra Goll im Interview.
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Welche Anliegen haben Sie noch in Ihrer neuen Funktion?
Brandstätter: „Es gibt mittlerweile etwa 60 Reihenhäuser im Gemeindegebiet. Wir sollten vermehrt auf Zugezogene zugehen und sie mitnehmen, damit sie sich integrieren, bei Vereinen beitreten und sich wohlfühlen.“
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