Landessieg bei „Blühendes NÖ 2025“
Retz punktet beim Blumenwettbewerb

LK NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr, NÖ-Gärtner Obmann Johannes Käfer, WK NÖ-Vizepräsident Christian Moser, Bgm. Stefan Lang (Retz), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Peter Höckner (Tulln), Viktoria Schuh (Langau), Andreas Neulinger (Annatsberg) (v.l.) | Foto: Georg Pomaßl/LK Niederösterreich
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  • LK NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr, NÖ-Gärtner Obmann Johannes Käfer, WK NÖ-Vizepräsident Christian Moser, Bgm. Stefan Lang (Retz), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Peter Höckner (Tulln), Viktoria Schuh (Langau), Andreas Neulinger (Annatsberg) (v.l.)
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81 Gemeinden setzten im Jahr 2025 ein blumiges Zeichen. Zum 57. Mal stellte die Initiative „Blühendes Niederösterreich“ die farbenfrohe Pflanzenpracht, die liebevoll gepflegten Beete und die grünen Daumen der Gemeinden ins Rampenlicht.

NÖ/RETZ. In verschiedenen Kategorien der Einwohnerzahl zugeordnet, holte sich die Stadt Retz in der Gruppe 2 (801 bis 3000 Einwohnern) den Landessieg. Weitere Landessiege in den verschiedenen Gruppen gingen an Annatsberg, Langau und Tulln.

Von Starkregen zu Sommerpracht

Nach dem wetterbedingt schwierigen Jahr 2024 mit Hitze, Hagel und Starkregen zeigte sich die Blumenpflege 2025 deutlich angenehmer. Und die Begeisterung war ungebrochen: 81 niederösterreichische Gemeinden stellten sich dem blütenreichen Wettbewerb. 
Die Initiative „Blühendes Niederösterreich“ begeistert seit Jahrzehnten Gemeinden und Bevölkerung gleichermaßen, wenn es darum geht, Ortschaften mit Blumenschmuck in Szene zu setzen. Der aktuelle Trend geht hin zu sommerlichen Blütenpflanzen, die besonders wertvoll für Bienen und andere Insekten sind.

Ehrenamtliches Engagement

VP-Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärte: „Blühendes Niederösterreich zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel ehrenamtliches Engagement und Leidenschaft in unseren Gemeinden steckt. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz schaffen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher nicht nur wunderschön blühende Plätze und gepflegte Gärten, sondern auch ein Niederösterreich, das besonders liebens- und lebenswert ist – und damit die Grundlage für die beste Zukunft unserer Kinder. Dafür sage ich allen Beteiligten ein herzliches Danke.“

Die Gestaltung mit Blumen machen die Orte attraktiver und lebenswerter. | Foto: Alexandra Goll
  • Die Gestaltung mit Blumen machen die Orte attraktiver und lebenswerter.
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Wettbewerb stärkt Biodiversität

Landwirtschaftskammer Niederösterreich-Vizepräsident Lorenz Mayr betonte die Bedeutung der Auszeichnung: „Blühendes Niederösterreich zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Herzblut, Kreativität und Gemeinschaftssinn in unseren Gemeinden steckt. Der Wettbewerb trägt nicht nur zur Verschönerung unserer Orte bei, sondern stärkt auch die Biodiversität und schafft wertvolle Lebensräume für Insekten und andere Tiere. Uns als Landwirtschaftskammer ist es ein großes Anliegen, den ländlichen Raum nachhaltig zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Grünflächen zu stärken. Mein besonderer Dank gilt allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, deren Einsatz diesen Erfolg erst möglich macht.“
 

NÖ Gärtner als verlässliche Partner

Auch in diesem Jahr zeigte sich einmal mehr, wie wichtig Pflanzen für das Erscheinungsbild und die Lebensqualität der Gemeinden sind, ist sich Wirtschaftskammer Niederösterreich-Vizepräsident Christian Moser sicher: „Attraktive Orte und Städte steigern die Lebensqualität und stärken den Wirtschaftsstandort in den Regionen. Bei der Gestaltung können die Gemeinden auf die rund 1.700 Gärtnerinnen und Gärtner sowie Floristinnen und Floristen in Niederösterreich zählen. Sie sind absolute Profis, wenn es darum geht, Gärten, Beete und Orte zum Blühen zu bringen. Und mit derzeit 123 Lehrlingen ist auch garantiert, dass diese Tradition und Lebensqualität in Zukunft weitergeführt werden.“

Blumen im Ort - die Bienen freut's. | Foto: Hans Rindberger
  • Blumen im Ort - die Bienen freut's.
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Attraktiv und lebenswert

Für die niederösterreichischen Gärtner bietet der Wettbewerb eine ideale Plattform, um ihr Know-how einzubringen und die Gemeinden bei der Gestaltung attraktiver, lebenswerter Orte zu unterstützen. Das große Engagement der Jury unterstreicht dies deutlich: Jedes Jahr investieren die ehrenamtlichen Jurorinnen und Juroren rund 74 Tage in die Initiative.
 

Ein Bienenbeet für alle Fälle

Das „gepflanzte Bienenbeet“ – für Gemeinden, Hobbygärtner und Insekten
Viele Gemeinden stehen vor der Herausforderung, trotz knapper Budgets ansprechende, artenreiche Grünflächen anzulegen und zu pflegen. Um hier eine Lösung zu bieten, entwickelten die NÖ Gärtner das Projekt „gepflanztes Bienenbeet“. Dieses kostengünstige und pflegeleichte System ist optimal auf die Bedürfnisse von Bienen und anderen Bestäubern abgestimmt. Die spezielle Mischung aus 28 nektar- und pollenreichen Sommerblumen sorgt für eine durchgehende Blütezeit von Mai bis zum ersten Frost.
 

Erfolgs-Kooperation

Besonders erfreulich für die Jury: Immer mehr Gemeinden setzen inzwischen auf das Bienenbeet-Konzept. Bereits 2024 wurde das System gemeinsam mit der Gartenbauschule Langenlois und der Stadtgemeinde Langenlois erprobt. Aufgrund des großen Erfolgs wurde die Kooperation 2025 fortgeführt. Die gesammelten Erfahrungen aus diesen Praxistests geben die NÖ Gärtner zusammen mit der Gartenbauschule und der Stadt Langenlois in einem praxisnahen Seminar an interessierte Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Planungsverantwortliche weiter.
 

Preisträger 2025 nach Kategorien

Gruppe Kleinstgemeinden:
1. Annatsberg
2. Guntrams
3. Pfösing
4. Baumgarten
 
Gruppe 1 (251 bis 800 Einwohnern):
1. Langau
2   Platt
3. Michelbach-Markt
4. Breitenstein
 
Gruppe 2 (801 bis 3000 Einwohnern):
1. Retz
2. Lichtenwörth
3. Petzenkichen
4. Dross
 
Gruppe 3 (mehr als 3.000 Einwohner):
1. Tulln
2. Baden
3. Klosterneuburg
 
Sonderpreis Biodiversität:
Mauerbach
Klosterneuburg
St. Valentin
Ehrenpreis Landeshauptfrau
Mitterretzbach
 
Ehrenpreis Öffentliche Grünflächen:
Schwarzau im Gebirge
 
Ehrenpreis Friedhof:
Hochneukirchen-Gschaidt
 
Ehrenpreis Natur im Garten:
Kategorie 1 (bis 5.000 Einwohner)
1. Senftenberg
2. Fels am Wagram
 
Kategorie 2 (ab 5.001 Einwohner)
1. Tulln
2. Ybbs an der Donau
 
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