Budget Hollabrunn für 2020

Erster Voranschlag mit neuem System

HOLLABRUNN (ag). Alles neu bringt schon jetzt die Buchhaltung ab 2020. Doch auch jetzt beschäftigt sich die Stadtgemeinde Hollabrunn mit dem neuen Buchhaltungssystem. Beschlossen wurde es für alle Gemeinden bereits 2015, doch Startschuss war Oktober 2019. Für den Plan des nächsten Jahres besteht hier nur ein knappes Zeitfenster. "Das neue System verwendet eine Drei-Komponentenrechnung mit einer komplett anderen Methode", versuchte der finanzzuständige Vizebürgermeister Kornelius Schneider zu erklären.

Größte Investitionen

Die größten Investitionen sind 2020 für den Straßenbau (2,5 Mio.), Wasserversorgung (2,5 Mio.) und Kanalisation und Kläranlage (2 Mio.). Zudem wurde die Position Bildungscampus verdoppelt, weil im zweiten Halbjahr 2020 bereits erste Planungsmaßnahmen umgesetzt werden. Hier gab es zwölf Projekteinreichungen. "In den letzten fünf Jahren investierte die Stadtgemeinde insgesamt 39 Millionen Euro. Ich lasse die Kritik, nichts zu investieren, nicht gelten", konterte Vizebürgermeister Kornelius Schneider.

Beschluss Hütterl

Ebenso in die finale Phase geht das Projekt Hütterl. Bei der Gemeinderatssitzung wird der Pachtvertrag mit dem neuen Gastronomen beschlossen. Alle Parteien waren sich einig, erst nach dem Beschluss die Veröffentlichung der genauen Daten und Fakten zu forcieren.
Bürgermeister Alfred Babinsky dankt der der Leiterin der Finanzverwaltung Claudia Kandler und ihrem Team für den enormen Arbeitsaufwand, der durch die Umstellung geleistet werden musste: "Viel Neuland, wobei Auswirkungen noch nicht absehbar sind, wurde bewältigt und hervorragend gearbeitet." Kornelius Schneider versuchte als Finanzstadtrat alle Wünsche ins Budget hineinzubringen. Wir konnten einen soliden und ausgeglichenen Finanzhaushalt mit allen Vorgaben des Landes entwickeln. Hollabrunn entwickelt sich ausgesprochen gut. Von der Sanierungs- über die Konsolidierungsgemeinde wirtschaften wir seit sieben Jahren sehr gut.