FPÖ Hollabrunn
FPÖ wirft ÖVP unsoziales und intransparentes Gesicht vor

- FPÖ-Gemeinderat Michael Sommer
- Foto: Sommer
- hochgeladen von Alexandra Goll
Mit großem Unverständnis verließ der Freiheitliche Stadtparteiobmann Michael Sommer die Gemeinderatssitzung. Die ÖVP hatte seine 4 Anträge abgelehnt. Gerade die Ablehnung bei der Corona Schulstarthilfe und der Liveübertragung der Gemeinderatssitzung kann er nicht nachvollziehen.
HOLLABRUNN. „Wir haben laut Nachtragsvoranschlag einen Gewinn von über 2,8 Millionen Euro. Das man hier nicht einmal einige tausend Euro für die durch die Corona Krise am meisten gebeutelten Familien frei machen kann, verstehe ich einfach nicht. Offenbar sind die finanziell schwächsten Hollabrunner Familien der ÖVP völlig egal,“ ärgert sich Sommer. Sein Antrag hätte allen Familien mit Taferlklasslern 50€ als zusätzliche Schulstarthilfe aufgrund der Mehrkosten für dieses Schuljahr gebracht. „Die Kosten dafür belaufen sich auf weniger als 10.000€, helfen den betroffen Familien aber sehr,“ erklärt der Freiheitliche.
Gemeinderatssitzung live übertragen
Der zweite Antrag, der abgelehnt wurde, war zum Thema „Liveübertragung der Gemeinderatssitzung“. „Transparenz war nie die Stärke der Hollabrunner ÖVP, aber hier ohne einen Grund diese in der heutigen Zeit sehr einfach umzusetzende Maßnahme abzulehnen zeigt, dass die ÖVP gar kein Interesse hat, dass sich die Bürger über die Gemeindepolitik einfach informieren können“, vermutet Sommer eine Verschleierungstaktik hinter der Abstimmung.
„In dieser Sitzung zeigte sich für die Freiheitlichen Hollabrunn wieder einmal das wahre Gesicht der ÖVP: Wenn es um Transparenz und Entlastung für die Ärmsten der Armen geht, ist die ÖVP als einzige Partei in Hollabrunn dagegen. Offenbar sind ihnen diese Themen vollkommen egal,“ so Sommer abschließend.
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